Hollywood Star Patrick Swayze leidet an Krebs der Bauchspeicheldrüse. Hier ist er mit seiner tapferen Ehefrau Lisa Niemi, die er 1975 geheiratet hatte. Das Ehepaar lebt nördlich von Los Angeles auf der Rancho Bizarro".
Bonn/Berlin (bpb) Die Deutsche Krebshilfe hat die Bürger ermutigt, im Kampf gegen die Vermeidung und Überwindung von Krebs zuversichtlich zu sein und zugleich selbst etwas gegen diese Krankheit zu tun. "Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben", riet Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, zum Jahresauftakt 2009. "Das hält gesund und macht Spaß - besonders gemeinschaftlich mit Familienangehörigen, Freunden oder Vereinskameraden."
Eine wichtige Vorbeugungsmaßnahme sei sportliche Betätigung von Männern und Frauen. Dies sei auch im Alltag ganz einfach, betonte Schipanski. Gehen Sie häufig zu Fuß, benutzen Sie das Fahrrad für kurze Wege und laufen Sie Treppen, statt den Aufzug zu nehmen!"
Die Deutsche Krebshilfe will als größte Bürgerinitiative gegen Krebs in der Welt auch im Jahr 2009 die Krebsforschung, die praktische Behandlung von Krebspatienten und die Heilung weiter umfassend voranbringen. Dazu werden die Spenden der Bürger zielorientiert eingesetzt", betonte Hauptgeschäftsführer Gerd Nettekoven. Die erfolgreichen Aktivitäten der Deutschen Krebshilfe sind nach Angaben von Präsidentin Prof. Schipanski nur möglich, weil die Menschen uns vertrauen". Dafür dankte Schipanski allen Spenderinnen und Spendern. Auch weiterhin sei die Krebshilfe auf diesen bewährten Zusammenhalt angewiesen, damit wir helfen können".
Die Ergebnisse der von der Deutschen Krebshilfe mit Millionenbeträgen unterstützten Forschung kommt letztlich allen Menschen in den unterschiedlichsten Ländern in Europa, Amerika und den USA zugute. So wurde noch Dezember 2008 ein neuer Therapieansatz bei Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt. Diese Krebsart hatte durch den Tod des Sängers Luciano Pavarotti im Jahr 2007 und die Erkrankung des 55jährigen Hollywoodstars Patrick Swayze (Dirty Dancing) in Los Angeles im Jahr 2008 weltweite Beachtung gefunden.
Das von der Deutschen Krebshilfe mit 167.000 Euro unterstützte Forschungsprojekt unter Leitung des Mediziners Dr. Oliver Stoeltzing (Universitätsklinikum Mainz) wurden bereits hochrangig publiziert (Clinical Cancer Research, Molecular Cancer Therapeutics und Hepatology). Der Wissenschaftler Stoeltzing wird seit Juli 2004 im Rahmen des Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramms von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Dies ermöglichte es ihm, unmittelbar nach seinem Forschungsaufenthalt in den USA eine eigene Arbeitsgruppe in der Bundesrepublik aufzubauen, die hoffnungsvolle Ergebnisse brachte..
Krebs kann jeden von uns treffen
Die Krebserkrankungen von Prominenten wie Luciano Pavarotti und Patrick Swazy belegen bedauerlicherweise die schon von der Gründerin der Deutschen Krebshilfe, der damaligen deutschen First Lady" Dr. Mildred Scheel, erkannte Tatsache: Krebs kann alle treffen, ohne Unterschied ihrer Herkunft
Die Deutsche Krebshilfe forderte daher immer wieder zu mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit auf. Gute Vorsätze für das Jahr 2009, die sich in die Tat umsetzen lassen, sind gefragt. Gesundheitsförderung steht bei den meisten Menschen auf der Liste der Vorsätze ganz oben. Die Deutsche Krebshilfe rät: Bewegen Sie sich mehr! Denn körperliche Aktivität kann vor Krebs schützen.
Wer gesundheitsbewußt lebt, tut sich selbst einen großen Gefallen: Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit steigen und das Krankheitsrisiko sinkt. Innere Ausgeglichenheit ist der Lohn für die Anstrengung, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. Die Deutsche Krebshilfe erinnert daher zum Jahreswechsel an die wichtigsten Tips für einen gesunden Lebensstil: Sport, Nichtrauchen, gesunde Ernährung.
Wissenschaftlich erwiesen ist die Tatsache, dass regelmäßige körperliche Bewegung das Krebsrisiko senkt. Wer täglich eine halbe Stunde aktiv ist, bekommt seltener Darm-, Brust-, Prostata- oder Gebärmutterkrebs. Dabei sind besonders die Ausdauersportarten empfehlenswert: Joggen, Walken, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen. Und sportlich dem Krebs vorzubeugen, das ist auch im Alltag ganz einfach, sagt DKH-Präsidentin Schipanski.
Muß Mama bald sterben?" Diese erschütternde Frage stellen sich in aller Welt Kinder, deren Mütter an einer Krebserkrankung leiden. Unser Foto zeigt das Titelbild vom Magazin der Deutschen Krebshilfe". Es ist ein sehr wichtiges Informationsorgan für Freunde und Förderer der Hilfsorganisation und ihrer Gliederung ist. Das Magazin wird von Dr. Eva Kalbheim geführt. Die Redaktion führ Christiana Tschoepe.
Aktuelle Informationen über Krebs und die Heilungschancen
Für die Bürger sehr hilfreich ist das Informationsangebot der Organisation. Mit ihren kostenlosen Informationsmaterialien zum Thema Krebs-Prävention unterstützt die Deutsche Krebshilfe interessierte Bürgerinnen und Bürger", erinnert Krebshilfe-Sprecherin Dr. Eva Kalbheim. Die Ärztin wies darauf hin, dass unter anderem der Flyer Schritt für Schritt &endash; Präventionsfaltblatt Bewegung" schriftlich oder telefonisch bei der Geschäftsstelle der Deutschen Krebshilfe (in 53113 Bonn, Buschstrasse 32) angefordert werden. Weitere Hinweise gibt es auf der Webseite: www.krebshilfe.de
Das Informationsmaterial der Deutschen Krebshilfe wird kostenlos abgegeben. Ein Qualitätszeichen dieser Informationen ist, dass sie stets aktualisiert und damit auf den neuesten Stand der medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse gebracht werden. Besonders beliebt sind die Blauen Ratgeber" zu allen Krebsarten. So dankte die durch eine Krebserkrankung ihres Ehemannes betroffene Frau Annemarie Kapper aus Essen in einem Brief an das Magazin der Deutschen Krebshilfe" (Ausgabe Nr.4/2008): Ich bin froh, dass man sich mit Ihren Heften kundig machen kann und ich werde die Blauen Ratgeber empfehlen". Ende (5.1.2009)
© PROMETHEUS 139/2008
PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 139, January, 2009