Von Alexander Bodenstein
ZDF-Showmaster Thomas Gottschalk mit Schüler-Reporter Alexander Bodenstein beim Besuch von Eisbär Knut im Zoo Berlin. Der TV-Star hat einen kleinen Eisbären aus Stoff am Revers.
Berlin (bpb) Am Dienstag, den 3. Oktober 2007 war ich im Berliner Zoo, um den weltberühmten kleinen Eisbären Knut zu besuchen. Doch Knut hat man zuerst vor lauter Köpfe nicht gesehen. Trotzdem drängelte ich mich hinein und sah, dass er seinen Mittagsschlaf hielt.
Doch dies ist ja nichts Besonderes. Daher gingen wir (mein Papa und ich), kurz auf den Kinderspielplatz. Der Spielplatz ist ein großes Piratenschiff und es gibt dort noch andere tolle Dinge womit Kinder bis 14 Jahre spielen können. Als ich ausgetobt war, gingen wir weiter und sahen uns noch andere Tiere an. Wir schlenderten quer durch den Zoo von Elefanten und Giraffen zum Aquarium mit den Haien und den Stechrochen und den Insekten.
Doch plötzlich fiel mir ein, dass wir (wegen der vielen Leute) nochmals zu Knut gehen sollten. Wir gingen jetzt in Richtung Eisbärengehege und ich hörte jemanden sagen: "Also, dass wir den Gottschalk bei Knut gesehen haben, ist ja schon ein Ding!"
"Wie, bitte?", fragte ich. "Ja, Thomas Gottschalk ist hier". Jetzt eilten wir zu Knut oder besser zu Thomas Gottschalk! Und tatsächlich: Überall standen Leute von der Zeitung und vom Fernsehen RBB. Jeder, der nahe an Thomas Gottschalk war, bekam ein Autogramm. Mein Vater schoss ein paar Fotos als er mir eines gab.
Aus dem kleinen, knutschigen, lieben Knut ist inzwischen ein ganz kräftiger junger Bursche geworden. Sein Eisbärenfell ist selten weiß, da sich Knut sehr gerne im Sand und im Regenschmutz aalt.
Knut fühlte sich wohl als es Gummi-Knuts gab
Knut war in Top Form als er sah das Thomas Gottschalk Gummibären verteilte.
Eigentlich könnte man diese als "Gummiknuts" bezeichnen. Ich nutzte es, dass Knut wach war, und schoss mit der Kamera mindestens 20 Fotos, wie Knut mit einer Jacke spielte.
Viele, die sich mehr für diese "Gummiknuts" und Gottschalk interessierte, stand dort. Aber jene, die schon Fotos und Süßes hatten waren bei Knut. Die Gummi(eis)bärchen stammen übrigens von Hans Riegel Bonn, der mit seinen Süsswaren (Haribo) auf allen Kontinenten vertreten ist. Klar, sonst wäre Thomas ja nicht zum Bären Knut in den Zoo gekommen.! Doch dann, war schon wieder alles voll!
Zum Glück war eine extra Zone, wo Kinder bis 12 Jahre hin dürfen, damit sie den süßen und schon mittelgroßen Eisbären besser sehen können.
Übrigens: Knut ist nicht so sauber und weiß wie auf Fotos oder Postkarten etc. sonst zu sehen, sondern etwas bräunlich, weil er gern in Sand oder leichtem Dreck spielt.
Der Eintritt in den Berliner Zoo kostet: Erwachsener: 12 Euro, Kind: 6 Euro.
Es gibt wie gesagt noch ein Aquarium: Erwachsener: 6 Euro Kind: 3 Euro
Falls ihre Kinder einmal in das Aquarium möchten, doch Sie nicht, bringt die Ausrede " Sea Life ist doch besser und billiger", nichts!
Reinschauen lohnt sich! Viele süße, gefährliche, große und schnelle Tiere sind zu besichtigen. Aber für mich war Knut der größte!!!
Knut sitzt nachdenklich am Wasser. Er macht ein Gesicht als wollte er sagen: Warum bin ich wohl für diese Menschen so interessant.
Informationen zu Knut: er wäre fast gestorben
Knut, der kleine Eisbär, wurde am 5. Dezember 2006 im Zoo Berlin geboren. Das war eine Sensation, denn zuletzt war vor 33 Jahren ein Eisbär-Jungtier im berühmten Zoo aufgewachsen. Der kleine Knut war so schwach und sein Legen hing an einem seidenen Faden". Die ersten Tage musste Knut in einem Brutkasten verbringen. Schließlich schafften es Pflege rund Tierarzt durch Handaufzucht den Kleinen zu retten. So bald er einigermaßen Laufen konnte, wurde Knut zum Medienstar. Seine Fotos gingen um die Welt. Daraufhin begann der Touristenstrom mit Besuchern aus USA, Südamerika und Asien. Vor allem japanische Touristen sind Verrückt nach dem Eisbären.
Knut ist für den Zoo auch zu einem Kassenschlager geworden. Der Eintrittspreis für den Zoo, die vielfältigen Souvenir-Artikel, Postkarten und Reiseandenken bringen dem Tiergaren willkommene Einnahmen. Knut ist das Maskottchen des Zoos geworden.
© PROMETHEUS 124/2007
PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 124, October 2007