Die feinen Leute" ist ein immer wiederkehrender Begriff in unserer Gesellschaft. Einige sind es, viele wollen dazu gehören und ebenso viele werden es nie schaffen. Wer glaubt, zu feinen Leuten" zu gehören, hänge vom Bankkonto ab, der irrt. Es ist vor allem der Grad des guten Benehmens ausschlaggebend.
Es ist zweifelsohne viel leichter, in einer wohlhabenden Familie von Kindheit an in die erste Liga der Feinen aufzusteigen. Wirtschaftliche Sicherheit ermöglicht einen besseren Zugang zu Bildung, Ausbildung und umfassendes Wissen. Kinder in einer solchen glücklichen Situation sollen schon in frühen Jahren sich ihrer Chancen bewusst gemacht werden. Die Eltern sind gefragt, als gutes Beispiel und treibende Kraft für vielleicht bereits verwöhnte Kinder. Grundsätzlich gilt: je weniger sich ein Mensch wie ein Affe benimmt, desto mehr nähert er sich dem Ziel der feinen Gesellschaft". Die Praxis zeigt auch, dass nicht immer Kreise in der so genannte feine Gesellschaft diesen Namen auch verdienen.
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© PROMETHEUS 127/2008
PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 127, January 2008