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Hillary Clinton und Donald Trump in Europas Presse

Medienhetze gegen Trump. Aber viel Lob für Clinton

 

Von Bernd Castel und Jean Midieu

 

Washington: Donald Trump im Wahlkampf in den USA. Als Präsident würde er eine andere Politik machen als das Establishment der Regierungen Clinton/Obama. Die Medien werfen Trump vor, dass er „sagt was er denkt". Seine oft robuste Art schützt die Wähler vor Schmeicheleien und falschen Erwartungen. Andererseits kann sich Trump Offenheit leisten. Er gehört zu den erfolgreichsten und geschäftlich tüchtigsten Amerikanern und ist auf Geldgeber der Hochfinanz und Lobbyisten nicht angewiesen. Wenn dies Unabhängigkeit so bleibt, dann hätten „dunkle Mächte" kaum Chancen, den US-Präsidenten Trump zu einer Marionette umzufunktionieren

Foto: press-pool

 

Berlin/Paris (bpb) Der Wahlkampf in den USA um die Präsidentschaft läuft seit Juli 2016 auf Hochtouren. Die Medien in den EU-Ländern Westeuropas berichten darüber ausführlich, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Dabei fällt in Presse, Rundfunk und TV auf, dass der Republikaner Donald Trump seit dem Anfang seiner Kandidatur eine ausgesprochen schlechte Presse hat. Hillary Clinton (Demokratische Partei) dagegen wird in den Medien durchweg gelobt. Dies ergab eine Medienbetrachtung in den beiden wichtigsten EU-Ländern Deutschland und Frankreich.

Die Regierungen halten sich offiziell aus der Kontroverse heraus, obwohl sie nach internen Informationen eher auf der Seite von Hillary Clinton stehen. Die ehemaligen First Lady und Außenministerin von Präsident Barack Obama ist den Politikern bekannt aus dem Establishment. Dies entspricht der Diplomatie der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und des französischen Staatspräsidenten Francois Hoollande dem Prinzip: Abwarten und nach der Wahl mit dem Stärkeren zusammenarbeiten.

Die Medienbeobachtung in Paris und Berlin ergab den Eindruck, dass die permanent negativen Presseberichte aus den gleichen (undurchsichtigen) Quellen stammen und gezielt nach Europa transferiert wurden. Besonders fällt dies im Fall Deutschland auf. Doch die „veröffentlichte Meinung" ist nicht mit einer Mehrheitsmeinung der deutschen Bürger gleichzusetzen. Seit Konrad Adenauers Zeiten fühlen sich Deutsche mit den USA verbunden, auch wenn sie nicht alle politischen Entscheidungen in Washington für gut halten. Die Mehrheit der Deutschen will weiterhin „treuer Verbündeter der USA" bleiben. Dies gilt nach Äußerungen in der Bevölkerung vor allem auch aktuell, nachdem die CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel über zwei Million Muslime (vorwiegend Männer im Soldatenalter zwischen 18 und 35 Jahren) unkontrolliert einreisen ließ. Die damit zusammenhängende Gefahr der völligen Islamisierung Europas und des Untergangs der christlich-abendländischen Kultur macht Angst. Es ist in Deutschland und vielen EU-Ländern regelrechter Hass gegen Merkel ausgebrochen mit der Forderung: Wer gegen das Volk regiert, der muss weg!

 

Volksmeinung: Trump hat vollkommen Recht

Die Verunglimpfung und Unterstellungen gegen Trump sollen an dieser Stelle nicht detailliert zitiert werden. Die Verläumder sollen kein weiteres Forum zur Störung der Transatlantischen Beziehungen erhalten. Leser in Westeuropa, die der politischen Berichterstattung auf Grund aktueller Erfahrungen misstrauen und die Medien pauschal als „Lügenpresse" empfinden, ziehen ihre eigenen Schlüsse: So schlecht kann Donald Trump doch gar nicht sein, wie er dargestellt wird."

Zustimmung findet Trump von Deutschen auf alle Fälle für seine Ankündigung, die Bestimmungen für Einreisende aus Deutschland und Frankreich sowie anderen EU-Staaten in die USA zu verschärfen. Allein in der Bundesrepublik sind innerhalb eines Jahres mehrere Hunderttausende illegal und unkontrollierte eingedrungene Muslime bereits im Untergrund verschwunden. Das sind mehr als der NATO-Partner Deutschland Bundeswehr-Soldaten hat. Die von Trump geplanten Maßnahmen zum Schutz der US-Bürger vor Terror und Islamisierung der vor allem von europäischen Einwanderern geprägten USA finden Ordnung liebenden Deutschen als „völlig berechtigt." In Internet-Foren wünschen sie Trump „viel Erfolg" .

 

(1. August 2016)

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 228, August 2016