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Das Jahr 2017: Angst, Hoffnung und Bangen der Menschen

Mehr Terror in Europa? Das Establishment kämpft um Erhalt der Macht

Von Korrespondent B. John Zavrel

 

 

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Ihrer Neujahrsansprache 2017 trotz der islamistischen Terrorakte Optimismus und Zuversicht über die politische Entwicklung in Europa verbreitet. Sie endete die Rede im Staatlichen Fernsehen ARD mit dem Satz: "Zusammenhalt, Offenheit, unsere Demokratie und eine starke Wirtschaft, die dem Wohl aller dient: Das ist es, was mich für unsere Zukunft hier in Deutschland auch am Ende eines schweren Jahres zuversichtlich sein lässt." Die Regierungschefin hatte die Aufzeichnung der Rede optisch in bester Verfassung vor der Kamera absolviert. Sie trug Kleid in Dunkelblau. Das ist die in Deutschland für das Symbol der „Treue" stehende Farbe. Von der CDU-Politikerin, die für die desolate Einwanderungspolitik militanter Muslime in den EU-Raum heftig kritisiert wird, hatte kein Wort zu einer möglichen Änderung ihrer Politik oder der Entschuldigung gesagt.

Foto: ARD-Studio-Aufnahme

 

 

Berlin/Paris/Rom (mea) Friedliebende Menschen in aller Welt erhoffen sich vom Jahr 2017 vor allem Frieden im jeweiligen eigenen Land. Die Lektüre der Medien in west europäischen EU-Ländern macht leider deutlich, dass die Angst der Menschen vor den globalen Folgen von Krieg und Streit weiter steigt. Vor allem Deutschland, Frankreich und Italien fürchten den Anstieg von Terroranschlägen militanter Muslime. Die öffentliche Kritik an der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die seit 2015 den unkontrollierten Zustrom von mindestens drei Millionen Syrern in den EU-Raum eigenmächtig genehmigt hat, beeindruckt die umstrittene CDU-Politikerin nicht.

Wie der Presse und elektronischen Medien zu entnehmen ist, spielt das Thema der von Regierungsseite als „Kriegsflüchtlinge" verharmlosten illegalen Einwanderern keine Rolle mehr.

 

2017 ist in Deutschland wieder ein Wahljahr.

Merkel, die für die Christlich-Demokratische Partei (CDU) zur Wiederwahl antritt, kann mit dem Parteigründer Konrad Adenauer in keiner Weise mehr verglichen werden. „Adenauer liebte als praktizierender Katholik sein Vaterland und die Deutschen", so meinen historischen Zeugen der Nachkriegszeit. „Aber Angela Merkel regiert gegen die eutschen." Ähnliche Parolen über Politiker sind in Frankreich und Italien zu hören, wo ebenfalls das Establishment der Altparteien mit aller Gewalt an der Macht bleiben will.

Im beginnenden deutschen Wahlkampf iwar bereits vor dem Weihnachtsfest 2016 von der CDU/SPD-Koalition verkündet worden, welche bürgerfreundliche Änderungen sie beim nächsten Wahlsieg einführen würden. Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble (der mit Angela Merkel den Parteifreund und Bundeskanzler Helmut Kohl gestürzt hatte), verkündete sogar großzügige Steuersenkungen für Bürger. Die Reaktion in Internet-Foren war eindeutig: „alles Lug und Trug. Politikern allgemein und Schäuble besonders kann man keinen Glauben schenken."

In die weihnachtliche Medienkampagne der als „Lügenpresse" verachteten Zeitungen platzte dann der Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt im Zentrum von Berlin. Er wurde nach Presseberichten von einem eingeschleusten moslemischen Tunesier verübt, der dann nach mehreren Tagen in Italien auf der Flucht erschossen wurde. Bundeskanzlerin Merkel hat dieses Drama für ihren Wahlkampf zu nutzen verstanden: sie war mit die Erste, die um die Opfer mit ernster Mine trauerte, die Kerzen in der Kirche anzündete und erneut versprach, dass ihre Regierung etwas gegen den Terror tun werde. l

Kritiker bezeichneten dieses Verhalten als schamlos, denn die Regierungschefin stellt sich hin und agiert, als ob sie mit den landesweiten Anschlägen nicht s zu tun hätte. Letztlich war es ja sie, die die Invasion der Muslime" auslöste. Der illegale Zuzug hat seither nicht abgenommen. Er wird nur in der Presse nicht thematisiert.

Die auf Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und seine Partei gesetzten Hoffnungen, dass er die Schwesternpartei CDU in ihrer falschen Regierungspolitik bremsen könnte, hat sich nicht erfüllt. Es wurde vielmehr offenkundig, dass Seehofer letztlich eine „Marionette" ( oder auch Hampelmann) von Angela Merkel ist. Sie finanziert ungebremst mit Milliarden Beträgen an Steuergeldern ihre Flüchtlingspolitik mit dem Ergebnis: „All-inclusive service and paid by the German Government." Zwischen Weihnachten und Neujahr war in der Zeitung zu lesen, dass Muslime aus Afrika, Asien und Syrien, die als Asylsuchende in Deutschland anerkannt werden, jetzt auch ihre Familien nachkommen lassen können.

Der extremste Fall von Versorgung aus Steuerzahlergeld wurde erst jüngst bekannt: ein moslemischer Syrer kam mit vier Ehefrauen und 27 Kindern illegal nach Deutschland. Die Behörden glaubten ihm sein politisches Märchen und erteilten die Anerkennung. Nun lebt er auf deutsche Kosten in einem Wohlstand, den er sich zuhause selbst durch Arbeit hätte nicht leisten können.

Und so könnte man die Horror-Meldungen aus Europa fast unendlich fortsetzen. Ein Blick in Weseuropäische Zeitungen zeigt, mit welchen unsinnigen Meldungen Journalisten systematisch verantwortungslos von Problemen der Zeit ablenken. Sie melden, dass Prinz Harry zu Weihnachten nicht mit seiner Freundin feiern konnte, dass eine königliche Adelige ein Kind verloren haben soll und ähnliche unwichtigen Vorkommnisse nach dem Motto. „In China ist ein Sack Reis umgefallen".

Was westeuropäischen Leser wissen wollen ist vielmehr das sie betreffende Thema: „Wie wird die transatlantische Freundschaft mit den USA in der Zeit des 45. Präsidenten Donald Trump ausgebaut werden und „wie ist das Sicherheits- und Verteidigungsbündnis zu stärken, um Kriege auf der Welt auszuschließen oder zumindest einzudämmen". Experten sehen Sicherheit der USA auch durch ein stabiles und verlässliches Westeuropa als Partner garantiert. Es kann den begonnenen globalen Religionskrieg militanter Muslime gegen das zahlenmäßig schrumpfende Christentum von Amerika fernhalten helfen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte gleich nach Wahl Trumps dem künftigen Präsidenten in einer Erklärung vor der Presse in Berlin beglückwünscht. Die Partnerschaft mit den USA sei ein Grundstein der deutschen Außenpolitik, sagte sie in einem kurzen Statement.. Das sei die Voraussetzung für die Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit: Klimawandel, Friede, Hunger und Krisen.

 

(1. Januar 2017)

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 233, January 2017