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Rainer Arke: "Star Wars Eleven?" und die Atom-Debatte Nord-Korea

Gemälde von Künstlern bergen oft visionäre Warnungen: Ein aktuelles Bild hängt im Museum

 

Von Korrespondent George Klasow

Rainer Arke: 'Star Wars Eleven?' Acryl-Gemälde Format 160 x 140 cm

Das Bild des europäischen Visualisten Arke ist ein visionäres Werk. Es ist seit dem Besuch des deutschen Bundesinnenministers Thomas de Maiziere (CDU, in der Regierung Angela Merkel) im Mai 2017 im „ Museum Europäische Kunst" Schloss Nörvenich bei Köln (NRW) ausgestellt. Es entstand vor dem Hintergrund der islamistischen Terroranschläge vom 9.11.2001 in den USA mit tausenden toten Zivilisten. Das Gemälde stellt eine ständige Warnung vor einem globalen Atom-Krieg, der Auftakt zur Vernichtung der Menschheit und zum Weltuntergang wäre.

© Foto: Künstler-Archiv Marco-VG, Bonn

 

 

Köln/New York (mea) Die sehr kontrovers diskutierten Nordkoreanischen Atomtest-Versuche erinnern heute im Jahr 2017 noch an die schrecklichen Gefahren, die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA ausgelöst haben. Derzeit ist die Situation durch die atomare Bedrohung noch gefährlicher als damals der Angriff von 19 islamischen Selbstmordattentätern auf wichtige zivile und militärische Gebäude in den USA einschließlich New York. Die Ereignisse dieses Tages sind bis heute unvergessen als 11. September, Nine-Eleven oder 9/11. Die Täter gehörten nach Medienberichten zur islamitischen Terrororganisation al-Qaida.

Unter dem Eindruck dieser Katastrophe hatte der Visualist Rainer Arke ein Gemälde geschaffen, das im Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich ausgestellt ist. Es hat eine beängstigende, jedoch treffende Symbolik. Im Jahr 2011 entstanden ist das Gemälde bis heute angesichts der aktuellen west-östlichen Atombomben-Diskussion um die Raketen-Tests von Nordkorea weiterhin sehr aktuell.

Bereits damals nach der Katastrophe von New York war die vom Künstler erahnte Zukunftsvision zu erkennen: die weltweite Hilflosigkeit der politischen Führer in allen Himmelsrichtungen.

Das symbolstarke Gemälde zeigt Motive voller Widersprüche: Eine blühende Sommerwiese unter einem strahlend blauem Himmel. Es könnte eigentlich der „Gruß einer heilen Welt" sein. Doch da ist auf dem Bild auch das riesige dunkle Monster mit Gasmaske. Es schreitet zielstrebig nach Osten. Am Wiesenrand ducken sich derweilen ängstlich und zitternd Menschen aller Erd-Rassen. Bei genauem Hinsehen sind Sie zu erkennen: politische Führer der Kontinente. Darunter sind erkennbar: Wladimir Putin, Angela Merkel, Barack Obama und Führer der arabischen Welt. Donald Trump ist nicht dabei, denn er war bei der Entstehung des Bilds noch kein Präsident.

Der Visualist Rainer Arke gab damals dem Gemälde den fragenden Titel: „Star Wars eleven?" Der Maler kommentierte das Bild: „Mein Zeitdokument von 2011: „Ein Jahr, das die Welt veränderte". Betrachtet man das weltpolitische Geschehen nach den Golfkriegen, hinterließ dies Betroffenheit und die Regierungschefs diese Welt übten sich in Selbstdarstellung und ihrer Herrlichkeit."

Dann bemerkt Arke zu dem drohenden Monster auf dem Gemälde: „Der Besucher aus einer fernen Welt landet plötzlich zwischen den Ost- und Westblöcken. Es erinnert mich an die Wesen in Star Wars, einer Komik nicht entbehrend." Der Künstler stellt schließlich die Schlußfrage: „Nur was macht der Besucher mit seinem Finger am *roten Knopf*?"

Dieser auf dem Bild erkennbare „Rote Knopf" mit dem Verbindungskabel zu einem vermeintlichen (Atom?)-Koffer kommt der katastrophalen Bedrohungen 2017 sehr nahe. Seit Monaten erschüttert diese Situation die Weltpolitik von US-Präsident Donald Trump, der EU, Deutschland bis Russland, China und Japan von heute. Den Bürgern bleibt grenzüberschreitend nur die Erkenntnis, dass warnende Visionen in Bildern der Künstler rechtzeitig sehr ernst genommen werden müssten.

 

(6. September 2017)

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 241, September 2017