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Arno Breker Grab 2018 in Düsseldorf geschändet

Lorbeerzweig und Schlangen von PAX abgebrochen und gestohlen

 

Von Bernardo Castello

 

 

 

Düsseldorf (mea) Die Grabstätte des Bildhauers und Architekten Arno Breker (1900-1991) wurde im Oktober 2018.von unbekannten Tätern geschändet. Das Grab des von Bewunderern seines klassischen Kunstschaffens hellenistischer Prägung als „Michelangelo des XX. Jahrhunderts" verehrte Künstler liegt auf dem parkartigen Nordfriedhof in der nordrein-westfälischen Hauptstadt Düsseldorf am Rhein. Die ruhige und abgeschiedene Lage begünstigte offensichtlich den Vandalismus der nicht gefassten Täter. Sie beschädigten die monumentale Bronze „PAX", die der Künstler geschaffen hatte: Der Lorbeer-Zweig in Bronze wurde von der Rechten Hand abgebrochen. Die beiden Bronze-Schlangen zu Füßen der Friedens-Göttin wurden mit Gewalt geköpft und mitgenommen. die Schlangen-Schwänze abgeschnitten.

Gemeldet wurde der Vandalismus der Internationalen Arno-Breker-Society USA (ABG-Gesellschaft) durch ausländische Besucher des Grabes. Auf Medien-Anfragen bestätigt das Museum Europäische Kunst e.V. (NRW), Schloss Nörvenich bei Köln den Frevel. Die erste Meldung erfolgte durch Museumsbesucher aus den Niederlanden. Sie hatten wie viele in- und ausländische Touristen vor ihnen das Grab des Bildhauers besucht. Die Grabstätte, in der auch Brekers Ehefrau Mimina beerdigt ist, wurde nach der Beisetzung des berühmten Bildhauers für viele Kunstliebhaber zur internationalen Pilgerstätte, ähnlich wie die Gräber seiner Künstler-Freunde Salvador Dalí in Spanien und Ernst Fuchs in Wien.

 

Internationales Interesse für Persönlichkeit der Zeitgeschichte

Arno Brekers Grabstätte findet aus künstlerischen und zeitgeschichtlichen Gründen besonderes Interesse. Vor allem Kunstschaffende sowie Kunststudenten aus den USA, Russland und auch Europäischen Staaten, die im Zweiten Weltkrieg mit den Alliierten gegen Deutschland kämpften. Die Faszination gilt dabei einem Künstler, der in seinem Leben in vier unterschiedlichen politischen Systemen ein einzigartiges Werk beschaffen hat. Das war in: der Zeit des Deutschen Kaiser-Reichs, der Weimarer Republik, im Deutschen Reich und in der Bundesrepublik Deutschland mit dem ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer. Der Maßstab seiner Popularität war stets sein geniales Können. Diese künstlerische Begabung war auch die Voraussetzung für die Ernennung zum Staatsbildhauer Nr. 1 im „Dritten Reich" von Adolf Hitler. Die Herausforderung war, die Architektur-Visionen des „Führers" und seines Baumeisters Architekt Albert Speer in Staatsbauen, Denkmälern, Autobahnen, Flugplätzen und Städten durch skulpturalen Schmuck zu ergänzen. Diese Arbeit in drei großen Ateliers gleichzeitig führten nach Kriegsende zu permanenter Kritik aus der deutschen und internationalen neuen Kultur-Bürokratie an Universitäten, Museen und demokratischer Regierungs-Systeme.

 

Polizei ist machtlos gegen Verbrecher

Im Falle der Grabschändung auf der Bestattungsstätte Brekers zeigt sich die Polizei in Deutschland machtlos, wie in fast allen derartigen Fällen. Zurückzuführen ist dies mit auf die offenen Grenzen für EU-Bürger von Ost- und West-Europa. Hinzu kommt nach politischen Beobachtern der gewaltsame Zustrom von vielen Millionen Menschen aus Asien und Schwarzafrika mit hohem militanten Islam-Anteil, die wider besseres Wissen von der Politik als „Kriegsflüchtlinge" verharmlost werden. Diese Angst der einheimischen Bevölkerung vor Entrechtung und totaler Veränderung des europäisch-abendländischen Kulturkreises ist ein steigender Unruhehern in der demokratischen Gesellschaft nach USA-Vorbild. Die Schuld wird in der EU-Bevölkerung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel gegeben, die eigenmächtig „offene EU-Grenzen" für Asiaten und Afrikaner widerstandslos von schwachen EU-Ländern durchgesetzt hatte. Die Kontroverse dauert an.

 

(1. November 2018)

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 246, November 2018