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Thank you Mr. Präsident Donald Trump !

Erfolgreiche Reise: US-Präsident Trump besucht Soldaten in Europa und Asien

 

Von B. John Zavrel, Diplomatischer Korrespondent

 

 

Washington/Berlin/Irak (bpb) US-Präsident Donald Trump hat zu Weihnachten 2018 überraschend erstmals amerikanische Kampftruppen in Asien und Europa besucht. Die wichtige Mission war bereits erfolgreich abgeschlossen bevor sie vom Weißen Haus in Washington bekanntgegeben worden war. Damit hat der Präsident vermieden, dass er vor dieser historischen Begegnung mit seinen Soldaten wieder von Medien angegriffen, kritisiert und verunglimpft wird. Auch die Bundesregierung oder Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war von der Reise und den Aufenthalt in Deutschland nicht informiert worden. So konnten auch keine Informationen an europäische Medien durchsickern, die sonst tagtäglich kritische Berichte gegen Trump aus amerikanischen Zeitungen und TV-Sendern übernehmen.

Als der Irak-Besuch gut vorbei war, gab es eine kurze Pressemeldung des Wei0en Hauses.Washington. Pressesprecherin Sarah Sanders kam zweiten Weihnachtsfeiertag (Mittwoch, 26. Dezember) über Twitter mit: Der Präsident und die First Lady seien in den Irak gereist, um die Truppen zu besuchen; Sie wollten den Soldaten für ihren Einsatz danken und ihnen frohe Weihnachten wünschen, schrieb Sanders. Sie veröffentlichte dazu ein Foto von Trump und seiner Frau gemeinsam mit Soldaten.

Am folgenden Tag machte Die Sondermaschine des US-Präsidenten auf dem Rückflug einen Zwischenstopp in der Bundesrepublik. Die Air Force One landete am frühen Donnerstagmorgen in Ramstein auf dem Stützpunkt der US-Luftwaffe in Rheinland-Pfalz. Nach einem ersten Gespräch mit Offizieren an Bord von Air Force One gingen Trump und First Lady Melania in einen Hangar, wo bereits zahlreiche amerikanische Soldaten warteten. Trump grüßte gut gelaunt mit: "Hallo, Leute!" Er schüttelte zahlreiche Hände, wie das Weiße Haus ferner mitteilte. Anschließend nahmen sich Trump und seine Frau für Fotos und Selfies mit den Truppen ausreichend Zeit. Diese kameradschaftliche ‚Atmosphäre war auch auf Video-Aufnahmen zu sehen, die über die Begegnungen mit Armee-Angehörigen später veröffentlicht wurden.

 

USA nicht weiter Weltpolizei

Für Präsidenten Trump war es in seiner Amtszeit der erste Besuch bei Kampftruppen im Ausland. Nach der Bewertung neutraler politischer Beobachter in Europa war diese Mission für Trump und seine Regierung ein „voller Erfolg". Ein ähnliches Echo gab es auch in der „öffentlichen Meinung" in Deutschland. Diese unterscheidet sich von der „veröffentlichten Meinung" der Behörden, Regierungsinstitutionen sowie Presse und Fernsehen dadurch, dass diesen die in Amerika gezielt verbreitete Kritik an Trump häufig in Europa ungeprüft übernehmen.

Die positive Bewertung ist dagegen, dass sich die Soldaten von Trump „geehrt und respektier" fühlen können. Mit dem Besuch habe er sich zu seinen Soldaten demonstrativ bekannt und ihre Bedeutung für die Sicherheit des Landes verdeutlicht. Bemerkenswert werde in Soldatenkreisen die Ankündigung Trumps empfunden, US-Truppen aus dem umkämpften Kriegsgebiet von Syrien abzuziehen. Dabei sei das genannt Argument von Trump einleuchtend, der sinngemäß sagte: Die Vereinigten Staaten könnten nicht weiter der Weltpolizist sein. Amerika möchten auch nicht mehr von Ländern ausgenutzt werden, die das Land und das Militär nutzten, um sich zu schützen.

 

(1. Januar 2019)

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 247, January 2019