Von bpb-Korrespondent Joe F. Bodenstein
Von bpb-Korrespondent Joe F. Bodenstein
Über Krebs verständlich aufklären. Das ist ein gutes Vorhaben der Deutschen Krebshilfe, das die ZDF-Moderatorin Annika de Buhr unterstützt. Die charmante jungte Frau hat durch ihr ernsthaftes Engagement viel Sympathien der TV-Zuschauer.
Bonn(bpb) Sehr positiv aufgenommen wird das attraktive Informationsangebot der Deutschen Krebshilfe über das Fernsehen. Nach der ersten TV-Sendung von FOCUS GESUNDHEIT im September 2006 wird nun das „in vivo Magazin der Deutschen Krebshilfe" zunächst in 12 Sendungen bis in das Jahr 2007 ausgestrahlt werden. Die erste Sendung wurde präsentiert von der charmanten ZDF-„heute nacht"-Moderatorin Annika de Buhr.
„Mit diesem neuen Sendeformat bieten wir den Zuschauern vielfältige Informationen", betonte Professor Dr. Dagmar Schipanski, die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe.
„Wir vermitteln zugleich Hoffnung, damit die Betroffenen Mut bekommen, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und aktiv, als gut informierte Partner der Ärzte, an ihrer Genesung mitzuwirken."
In der 45 Minuten dauernden Auftaktsendung „in vivo" von FOCUS GESUNDHEIT wurden die Themen Brust- und Gebärmutterhalskrebs, ein interdisziplinäres Tumor-Therapiezentrum in München, die Nachsorgeklinik „Katharinenhöhe" für krebskranke Jugendliche im Schwarzwald sowie Neuigkeiten aus Forschung und Wissenschaft behandelt. „in vivo" transportiert nicht nur Service und Informationen rund um das Thema Krebs, sondern macht Betroffenen und Angehörigen auch Mut. Dabei sollen für den gesamten deutschen Sprachraum in Europa Hilfestellungen im Umgang mit der Erkrankung gegeben werden.
DK-Pressesprecherin Dr. Eva Kalbheim wies darauf hin, dass alle Interessenten (auch in Österreich und der Schweiz) das Magazin ab sofort kostenlos auf DVD bei der Deutschen Krebshilfe in Bonn anfordern können. (www.krebshilfe.de) . Außerdem können weltweit Ausschnitte der Sendung aus dem Internet heruntergeladen werden.
Kampf gegen den Krebs bleibt Hauptziel
Die nächste Ausgabe von „in vivo" folgt im November 2006. Krebshilfe-Geschäftsführer Gert Nettekoven bekräftigt: „Der Kampf gegen den Krebs ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit." Er erinnerte daran: Allein in Deutschland leben gegenwärtig fast fünf Millionen Menschen mit der Diagnose Krebs. Jährlich erkranken 420.000 neu daran; 210.000 Krebs-Patienten versterben jedes Jahr.
Eine ähnliche Entwicklung ist in anderen europäischen Industriestaaten sowie in den USA zu beklagen. Bürgernahe Informationen werden daher global außerordentliche wichtig. „in vivo Das Magazin der Deutschen Krebshilfe" hilft, Diagnose und Therapien besser zu verstehen und zeigt Betroffenen neue Wege auf. Die Sendung setzt sich aus Filmbeiträgen, Expertengesprächen sowie einem Nachrichten-Block zusammen. Die verschiedenen Filme bieten einen Überblick über aktuelle Zahlen, Daten und Fakten. Sie gewähren außerdem individuelle Einblicke in das Thema anhand von Patientengeschichten. Experten im Studio geben Ratschläge und informieren umfassend über Hintergründe, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.
Die von der Ärztin Dr. Mildred Scheel gegründete Deutsche Krebshilfe finanziert ihre Aktivitäten ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Sie erhält keine öffentlichen Mittel und ist daher auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen zur Deutschen Krebshilfe und zum Thema Krebs gibt es unter der Telefonnummer 02 28/ 7 29 90-0. Spendenkonto: 90 90 93 bei der Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98).
© PROMETHEUS 112/2006
PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 112, October 2006