„Henry Maske" Bildnis-Büste von K.M.Donst. Das überlebensgroße Porträt bringt Kraft, Ehrgeiz, Leistung und Siegeswillen dieses Boxsportlers zum Ausdruck.
© Foto Marco-VG, Bonn
„Henry Maske" Bildnis-Büste von K.M.Donst. Das überlebensgroße Porträt bringt Kraft, Ehrgeiz, Leistung und Siegeswillen dieses Boxsportlers zum Ausdruck.
© Foto Marco-VG, Bonn
Berlin/München (bpb) Boxweltmeister Henry Maske ist nun als Büste verewigt. Das im Auftrag der Europäische Kultur Stiftung Berlin entstandene Porträt wird in die „Galerie bedeutender Zeitgenossen" aufgenommen. Zu diesem ehrenvollen Kreis gehören u.a. Bildnisse von Konrad Adenauer, Ludwig Erhardt, Willy Brandt, Salvador Dali, Ernst Jünger, Jean Cocteau, Roman Herzog, Richard von Weizsäcker, Charles de Gaulle, Ulrike Meyfarth und Leonhard Bernstein. Exemplare der von K.M.Donst geschaffenen Büste stellt die Stiftung auch für Sportorganisationen, das Olympische Komitee und Liebhaber des Boxsports zur Verfügung. Einzelheiten bei info@europaeische-kultur-stiftung.org
Der 43-jährige Deutsche ehemalige Boxweltmeister hat am 1. April 2007 in der ausverkauften Olympiahalle in München den Revanchekampf gegen den gleichaltrigen Virgil Hill aus den USA gewonnen. Maske, der vor zehn Jahren mit Boxen aufhörte, siegte nun vor etwa 12.000 Zuschauern über zwölf Runden nach Punkten. In der achten Runde kam es zu einem Zusammenstoß der beiden Boxer mit den Köpfen, so dass der Amerikaner blutete. Maske soll rund vier Millionen Franken für den Rückkampf erhalten haben, sein Gegner Hill etwa zwei Millionen Franken. Maske hatte den letzten Fight gegen Hill im November 1996 im gleichen Stadion mit eins zu zwei Richterstimmen verloren. Damals handelte es sich um einen WM-Titel-Vereinigungskampf im Halbschwergewicht. Maske war IBF Champion, Hill WBA-Titelträger.
Der vom Privatsender RTL übertragene aktuelle Boxkampf hatte dem Sender mit rund 16 Millionen Zuschauern an den TV-Schirmen eine Traumquote von 63,1 Prozent Marktanteil beschert. Unter den Zuschauern im Olympia-Stadion waren prominente aus Sport, Film und Gesellschaft.
Konsul B. John Zavrel, Direktor für internationale Aufgaben der EKS, erklärte:
„Henry Maske verdient es auf Grund seiner sportlichen Leistungen in die Galerie bedeutender Zeitgenossen aufgenommen zu werden. Die Europäische Kultur Stiftung steht in der Beauftragung einer Büste des Boxers in der guten Tradition von Max Schmeling. Der Olympiasieger von 1936 in Berlin war selbst zu Lebzeiten mit Porträts und Skulpturen geehrt worden.".
© PROMETHEUS 118/2007
PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 118, April 2007