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Salvador Dalí und seine Erben: Künstlerin Petra ist dabei

Schweizerin bei Dalís Erben: Plastik "Geburt" nach einem Ölgemälde

 

Von B. John Zavrel

 

 

Neue Interpretation des Gemäldes "Die Geburt" des Menschen von Salvador Dalí. Die Künstlerin Petra Büchli (Schweiz) setzte ihre Inspiration in ein plastisches Werk um.

Foto: imc/Marco-Bilderdienst

 

New York/Zürich (mea) Salvador Dalí inspiriert viele Künstler auch nach seinemTod. Es hat sich sogar eine neue surrealistische Bewegung gebildet, die sich "Die Erben Savador Dalís" nennt. Es sind hochbegabte Maler, die mit genialem Können dem Surrealismus huldigen. Bisher waren fast ausschließlich Männer vertreten.

Nun hat sich die Künstlerin Petra Büchli mit einer ersten plastischen Arbeit hinzugesellt. Ihr Erstlingswerk ist eine Figur nach Dalís Gemälde "Die Geburt".

Die aus der Schweiz stammende Künstlerin hat die Figur als eine "Meisterarbeit" im Rahmen ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Maskenbildnerin an der „IMC Berufsfachschule für Maskenbildner & Make-Up, special effects" in Deutschland geschaffen. Die Maskenbildnerschule der International Make-up Cooperation (IMC) unter Leitung von Klaus Boerrnert befindet sich in 79761 Waldshut. Die malerische historische Stadt im Südwesten Baden-Württembergs liegt unmittelbar an der Schweizer Grenze.

 

Maskenbildner für Hollywood-Filme

Klaus Boerrnert ist einer der international führenden Maskenbildner. Er ist auch besonders bekannt für seine Spezialeffekte. Nach seinem Wirken als Chefmaskenbildner an Bühnen in Europa bereiste er die USA. In Hollywood bildete er sich weiter auf dem Sektor „Make-up Spezialeffekte". Schon bald arbeitet er an seinem ersten Hollywoodfilm mit: „Die großen Helden der Bibel". Faszinierende Bühnenmasken entstanden. Dann konnte Boerrnert in vielen weiteren Filmen seine fachlichen Kenntnisse anwenden und perfektionieren.

2011 hat die Europäische Kultur Stiftung (Deutschland) den Meister und seine „hochbegabte Schülerin" Petra zur Präsentation ihrer Modellierung „Die Geburt des Menschen" in das Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich bei Köln (NRW) eingeladen. Wie Kurator Marco J. Bodenstein erklärte, wird eine Ehrung für die Kunstschaffenden im Fürstensaal erfolge. Dort hatte bereits der spanische Thronfolger Felipe, Prinz von Asturien" eine Ausstellung mit Werken von Salvador Dalí eröffnet.

 

Die Väter von „Dalis Erben

Die Bewegung „Dalis Erben" war erstmals spektakulär im Jahr 2005 in dem Kurort Le Mont-Dore an die Öffentlichkeit getreten. Ihr Gründer war der französische Kunsthistoriker Roger M. Erasmy. Er ist seither Inspirator und Chef-Organisator des sogenannten Phantasten-Salons SAFE (Salon de l'art Fantastique Européen). Im Rahmen der Festlichkeiten zu Dalis 100. Geburtstag proklamierte Erasmy einvernehmlich mit sieben getreuen Malern (Gründungsmitglieder) „Hier geht es darum, der Kunst des Imaginären eine neue Anerkennung zu verleihen." In diesem Sinne betrachte man sich als Erben Dalís.

Bis heute gehört ein führender deutscher Surrealist zu den treuesten Repräsentanten der Bewegung „Dalis Erben": Angerer-der-Aeltere. Dieser Meister des Surrealismus in der Malerei ist korrespondierendes Mitglied des US-Museum of European Art in Clarence, New York.

Dank für ihr Engagement und hohe Anerkennung für das Künstlerische Schaffen gehören u.a. folgenden Künstlern der Bewergung: : Michel Barthélemy (B), Marc Desmullier (F), Kzimierz Dzyga (F), Miguel Garcia Diez (E), Erik Heyninck (B), Peter Hutter (D), Micha Lobi (Rus), Michael Maschka (D), Fabrizio Riccardi (I), Jolanda Richter (A), Michèle Van Cotthem (F), Siegfried Zademack (D).

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 170, September 2011