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Obama, Merkel und der Islam

Kritik an deutscher Bundeskanzlerin Merkel wegen Lob für den Islam

Von B. John Zavrel

 

Öffentliche Aktion der Salafisten in Berlin: Die vom deutschen Verfassungsschutz als „radikal-islamisch" eingestufte Bewegung der Muslime beim Verteilen von kostenlosen Exemplaren des Koran in der Hauptstadt Berlin. Die Salafisten lösten mit ihrer Missionierung unter dem Motto „Lies!" (Read!) eine breite politische Debatte aus. Das Ergebnis der Proteste ist bescheiden. Die Missionsarbeit geht weiter. Es erhebt sich die Fraget: was wäre, wenn Islamisten vor dem Weißen Haus in Washington oder vor dem Kapitol englische Ausgaben des „Koran" verteilen würden, die Verunglimpfungen gegen Christen und Juden enthielt ?

Foto Presspool

 

Berlin/Washington (mea) US-Präsident Barack Obama und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmen darin überein, dass der radikale und gewalttätige Islamismus entschieden abgelehnt werden muss. In der Beurteilung der Muslime hat die Regierungschefin in im September 2012 in Berlin eine offizielle Erklärung abgegeben, die Millionen Deutsche jedoch empörte. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat verkündet, dass der Islam ein Teil Deutschlands ist.

Die CDU-Vorsitzende warnte ferner davor, den Islamismus mit dem Islam in der Bundesrepublik Deutschland zu verwechseln. Ähnliche Theorien hatte schon der von Merkel als Bundespräsident protegierte Christian Wulff gebrauch, der als Staatsoberhaupt durch die öffentliche Meinung frühzeitig zum Amtsverzicht gezwungen wurde.

Die christlichen Kirchen in Deutschland schwiegen erneut zu dieser Vision, dass des Islam inzwischen ein Teil des christlich-abendländisch geprägten Deutschlands und damit auch Westeuropas sei. In politischen Kreisen wird darüber gerätselt, ob dieses generelle Lob für islamische Bürger ein „Wahltrick" ist, damit die Kanzlerin 2013 bei der Bundestagswahl auch die Stimmen der in Deutschland aufgenommenen und zur Arbeit eingereisten Muslime mit deutschem Pass für sich gewinnen will.

Merkel sprach in einer CDU-Schaltkonferenz mit rund 7.000 Partei-Funktionären, wie die CDU mitteilte. Sie warnte davor, den Islamismus mit „dem Islam in Deutschland zu verwechseln". Zugleich forderte sie zu mehr Toleranz auf gegenüber den bereits mehr als drei Millionen Muslimen mit eigenen Organisationen in der Bundesrepublik.

Im Hinblick auf gewalttätige Proteste in mehreren islamischen Ländern gegen Mohammed-Schmähungen und -Karikaturen forderte Merkel dazu auf, stärker zu differenzieren. Die Islamisten seien nicht der Islam. Gewalt sei überall abzulehnen und wer sich in Deutschland nicht an die Gesetze halte, müsse mit Strafverfolgung rechnen. Übrigens habe sich die Mehrheit der Muslime in Deutschland von solchen Aktionen distanziert.

In Internet-Foren, wie etwa bei Yahoo, konterte ein junger Deutscher namens Axel: „Nicht WIR sollten noch mehr Toleranz den Muselmanen gegenüber (mittlerweile ja schon bis zur totalen Selbstverleugnung) üben, sondern umgekehrt: die Muselmanen sollten endlich mal lernen, was Toleranz ist und diese auch praktizieren!"

 

 

Die Volksmeinung: In Deutschland wird deutsch Gesprochen

Ließt man die Protestbeiträge in den Foren, dann kann der Eindruck entstehen, dass die Initiative der deutschen Kanzlerin die Ablehnung (und ja sogar Hass) gegen Muslime in der Bundesrepublik vermehrt hat. Die kritischsten und teils rassistisch wirkenden Internet-Eintragungen sollen „des lieben Friedens willen" an dieser Stelle gar nicht wiederholt werden. Es werden jedoch zwei Beispiele angeführt, die eine ernstzunehmende Volksmeinung und auch Angst der Deutschen widerspiegelt

Forums-Teilnehmer Claus schrieb auf die Kanzlererklärung: „Die meisten arabischen Leute, die hier hergekommen sind gehören wie der Islam nicht zu Deutschland. Man kann es überall deutlich sehen und hören, dass sie nicht gewillt sind, sich zu integrieren. In Deutschland wird DEUTSCH GESPROCHEN und DEUTSCH GESCHRIEBEN. Sie unterhalten sich in Ihrer Sprache und schreiben auf Schildern ZUERST in Arabisch und dadrunter fast unleserlich in Deutsch.

Teilweise kommen ihre Kinder in der 3 oder 4 Generation in die erste Klasse und sprechen kaum Deutsch und sind dadurch ein Lernhindernis für die anderen.

Warum schickt man diese Integrationsunwilligen nicht in ihre Heimat ab????

Sie zeigen doch deutlich, dass sie nur die hier gebotenen Vorteile in Anspruchnehmen wollen und ansonsten nur wünschen, dass ihre Heimatsprache an der Schule als Unterrichtssprache gefälligst zu nehmen ist und wird ein unliebsamer aber leider nötiger Faktor."

 

Islam als „faschistisch" verurteilt

Im Yahoo-Forum vom 26. September 2012 schrieb ein Teilnehmer unter dem Pseudonym „topgun" eine globale Bewertung wie folgt:

„Der Islam ist eine faschistische Gesellschaftsordnung. Im Koran wird auf nahezu jeder Seite dazu aufgerufen, die so genannten Ungläubigen, allen voran Juden und Christen, zu verfolgen und zu töten. Juden werden im Koran als "Affen und Schweine" bezeichnet.

Politiker täuschen sich wenn sie meinen, der Islam sei reformierbar. Das Ergebnis werden wir in wenigen Jahren sehen. Die besonders radikalen Salafisten toben sich jetzt schon in mehreren großen deutschen Städten aus und bringen ihre braven Moslems "auf Kurs". Sollten Moslems in Deutschland die Mehrheit stellen (und deren Geburtenrate läst darauf schließen) haben wir in absehbarer Zeit kein Grundgesetz mehr.

Ziel des Islam weltweit ist nicht etwa die Errichtung parlamentarischer Demokratien, sondern die Einführung der Scharia mit den Folgen, die wir jetzt schon weltweit beobachten können: Gewalt, Unterdrückung, Verfolgung Andersdenkender, Morddrohungen, Entrechtung der Frauen. Der größte Fehler ist meines .Erachtens, dass liberale Kräfte in Europa davon ausgehen, dass alle Religionen im Grunde gleichwertig sind. Das ist falsch: Der faschistische Islam strebt danach, alle anderen Religionen zu vernichten. Der Islam hat in Europa nichts zu suchen." (Ende)

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 182, October 2012