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DIVO Benefizkonzert für Verkehrsopfer

Buschbell will mehr Rechte für Unfallopfer--Regierungs-Staatssekretär Reichel bekräftigt Willen zur Hilfe

 

Von Bernd Castell

 

Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (Ministerium für Forschung und Bildung, Berlin) informierte sich bei dem Treffen auf Schloss Nörvenich über aktuelle Anliegen von Verkehrs-Unfallopfern an der Basis. Der CDU-Politiker bekräftigte den Willen der Regierung, durch eine bürgerfreundliche Politik zur Behebung auftretender Probleme beizutragen. Das Foto zeigt von links: DIVO-Vorsitzender Rechtsanwalt Buschbell, die Vorstandsmitglieder Frau Helga Lüngen und Achim Ebert (Bonn), Parl. Staatssekretär Rachel sowie die Vorstandsmitglieder Eduard Herwartz und Schatzmeister Klaus Härtel.

Foto: Karl Sturm

 

Berlin/Düren (bpb) Mit einem Benefiz-Konzert hat die „Deutsche Interessengemeinschaft für Verkehrsunfallopfer" (DIVO) auf die Problematik der Betroffenen aufmerksam gemacht. Bei der Veranstaltung im Kultur-Zentrum Schloss Nörvenich (NRW) forderte DIVO-Vorsitzender Rechtsanwalt Hans Buschbell (Düren) mehr Rechte und Aufmerksamkeit für Verkehrsunfallopfer.

Regierungs-Staatssekretär Thomas Reichel (Berlin) betonte in seinem Referat, die Anliegen der Verkehrsopfer lägen bei der von Regierungschefin Angela Merkels (CDU) geführten Bundesregierung „in guten Händen". Dies werde in der Gesetzgebung, in entsprechenden Verordnungen sowie der Regierungspolitik sichtbar.

Rechtsanwalt Buschbell wies darauf hin, dass jährlich viele Millionen Menschen in Deutschland einen Unfall erleiden. „Alle 14 Minuten verunglückt ein Kind im Straßenverkehr. Von einer Sekunde auf die andere verändert sich für Unfallopfer und deren Angehörige das gesamte Leben. Sie stehen dieser Situation zumeist hilflos und auch mittellos gegenüber", beschreibt Buschbell die tragische Situation. Verkehrsunfallopfern zu ihrem Recht zu verhelfen, „ist eine zentrale Aufgabe von DIVO".

Im internationalen Vergleich haben Verkehrsunfallopfer in Deutschland eine bessere Position als etwa in west- und südeuropäischen Ländern. Besonders aus ehemaligen Ostblock-Staaten hört man Klagen über die mangelnde Rechtslage bei Verkehrsunfällen. Dies bekomme vor allem deutsche Urlauber bei Besuchen in Polen, Tschechien, Slowakei, Jugoslawien, Bulgarien und Rumänien leidlich zu spüren.

 

EKS-Präsident John G. Bodenstein (links) führte Staatssekretär Thomas Reichel durch die Jahresausstellung auf Schloss Nörvenich. Mit dabei war der Gitarrenkünstler und Komponist Lajos Tar (Ungarn), der beim Benefiz-Konzert auftrat.

Foto Karl Sturm / bpb

 

Gesang und Musik im Rittersaal

Das erste DIVO-Benefiz-Konzert 2012 zu Gunsten von Verkehrs-Unfallopfern fand im Rittersaal des historischen Schlosses Nörvenich statt. Die Veranstaltung informierte zugleich über die verdienstvollen Aktivitäten der „Deutschen Interessengemeinschaft für Verkehrsunfallopfer".

„Ein Verkehrsunfall kann jeden von uns treffen!", gab Divo-Vorstandsmitglied Helga Lüngen zu bedenken. In dieser Erkenntnis sind daher alle Bürger aufgerufen, die zentrale Hilfsorganisation DIVO (In Düren bei Köln) mit Spenden zu unterstützen.

Beim Konzert sang Belcanto Tenor Mario Andretti. Am Klavier begleitete ihn Sebastian Palz. Der Gitarrenkünstler Lajos Tar (Budapest) spielte eigene Kompositionen sowie Interpretationen zu Franz Liszt, Beethoven und Mozart. Die Darbietungen im Rittersaal mit seiner ausgezeichneten Akustik erhielten herzlichen Beifall.

Zum Auftakt des Abends empfing die Europäische Kultur Stiftung (Deutschland) die Gäste im Museum Europäische Kunst im Hauptgebäude des Schloss. Sie konnten die Austellung besichtigen, die den Künstlerfreunden des „Goldenen Dreiecks" gewidmet ist: Salvador Dalí, Arno Breker und Ernst Fuchs.

 

Weitere Informationen über DIVO gibt es bei der gemeinnützigen Hilfsorganisation DIVO. Adresse: Goethestrasse 1, in 52349 Düren. Telefon 02421 &endash; 123-212, Fax 02421 &endash; 123 219. E-Mail: info@divo.de

 

 

 

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