Eine Künstler-Dynastie mit deutsch-amerikanischer Vergangenheit
By B. John Zavrel
Die Malerin Gabriela Seimetz im 'Museum Europäische Kunst' auf Schloss Nörvenich in Germany (Noervenich Castle) übergibt dem Museumstifter Joe F. Bodenstein Werke für die Seimetz-Ausstellung 'Tradition und Moderne'.
Foto bpb-press
Gabriela Seimetz entstammt einer Künstler-Dynastie, die auf das 19. Jahrhundert zurükgeht. Geboren 1966 in Steinhöring (Bayern) ist sie die jüngste der Künstlerfamilie. Ihr Vater ist der Maler Paul Seimetz, ihre Schwester ist die Malerin und Illustratorin Elke Seimetz. Einer ihrer Vorfahren lebte als Künstler lange Zeit in Amerika.
Gabriela Seimetz begann ihre Ausbildung 1990 mit der Aufnahme in die Staatliche Glasfachschule Rheinbach (bei Bonn), die sie mit dem Titel 'Staatlich geprüfte Assistentin für Gestaltung, Schwerpunkt Grafik' abschloss.
Neue Bezeichnung der Institution ist heute: Staatliches Berufskolleg Glas, Keramik, Gestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen Rheinbach (NRW). Es ist ist ein Qualifizierungszentrum des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen für Glas, Keramik,, Grafik und Neue Medien. Das Kolleg ist eine Argeus-zertifizierte Europaschule und vereint verschiedene Ausbildungsgänge.
1992 erhält sie anlässlich des 39. Europäischen Wettbewerbs durch das Zentrum für Europäische Bildung als Bundespreis eine Einladung des Bundeskanzlers.
Es folgt ein Praktikum im Technischen Zeichnen für Wärmebedarfsberechnung. Im Anschluss daran arbeitet sie im Bereich Software-Entwicklung für Basisprogramme hochwertiger Möbelhersteller. Hier ist sie verantwortlich für die künstlerische Planung sowie Konstruktion und Umsetzung von exklusivem Empfangs- und Großraumeinrichtungen mit individuellen Spezialanfertigungen.
Das Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich (Bei Köln) verfügt über Arbeiten der Künstlerin.
Gabriela Seimetz ist Mitglied im Kunst-Kreis der Europäischen Kulturstiftung in der Bundesstadt Bonn am Rhein.
Gedanken zu Malerei und Zeichnung
Graphisch geprägt auch durch Ausbildung und Beruf, konzentriert sich Seimetz in ihren Zeichnungen 'auf das Wesentliche',, sagt sie. Unter Einbindung des Malgrundes (zum Beispiel Holzplatten), bevorzugt sie klare Linien. Diese hebt sie durch Schraffuren und Schattierungen reliefartig hervor.
Bei dieser Maltechnik bedient sie sich der Materialien wie Bleistift, Kohlestift oder Pinsel. Farblich gestaltet Seimetz ihre Grafiken mit Acryl- oder Aquarellfarben sowie Marker-Farben.
Sie sagt: 'Mir ist es wichtig, Gedankengänge in ästhetischer Weise so zu vereinen, dass die Wahrnehmung komplexer Zusammenhänge in diesem Genre der grafischen Zeichnung auf traditioneller Grundlage weiterentwickelt und verdeutlicht wird'.
24. März 2021
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