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Fabelwesen Löwe und Eule von Stendar-Feuerbaum

 

Der Löwe--dargestellt als Symbol für den selbstbewussten Menschen. Eine heiter-besinnliche Skulptur der Künstlerin.

Photo Copyright Marco-VG, Bonn

 

Hamburg (bpb) Das Augustinum Hamburg hat der Bildhauerin Renate Stendar-Feuerbaum eine beachtenswerte Kunstausstellung gewidmet: neue Skulpturen in Bronze und Terrakotta. Direktor Horst Michaelis stellte neben Leben und Werk der Bildhauerin auch die Arbeiten der Malerin Gisela Gander vor. Für die in Ostpreußengeborene Künstlerin war es die erste Präsentation dieser Art in Hamburg. Der Vorstandssprecher der Europäischen Kultur Stiftung Berlin, Joe F. Bodenstein, würdigte im Zusammenhang mit der Ausstellung das Engagement des Augustinums für zeitgenössische Kunstschaffende als „vorbildlich und richtungsweisend".

Bei der Eröffnung am 28. Oktober 2003 bewunderten die zahlreichen Gäste neue Bronzen der Künstlerin, die in der Tradition von Ernst Barlach und Käthe Kollwitz arbeitet. Zu den Plastiken gehören Glaube, Hoffnung Liebe, Pieta 2003, Schicksalsgöttinnen Klotho, Lachesis und Atropos, der Rufer in der Wüste sowie Tanz auf dem Vulkan.

 

Symbolstark doch fröhlich: Eule--Die Wachsame. Bemahlte Plastik von Stendar-Feuerbaum

Photo Copyright Marco-VG, Bonn

 

Eine angenehme Überraschung bereitete der Zyklus von Fabelwesen. Dabei greift Renate Stendar-Feuerbaum die Technik der Terrakotta auf. Im Künstler-Atelier des Augustinums hat sie die 20 bis 40 cm hohen Plastiken selbst gebrannt. Die Bildhauerin ging symbolstarke Themen heiter und fröhlich an. So entstanden beispielsweise „Der Löwe", dem sie den Titel Der Selbstbewusste gab. Unübersehbar auch die Eule mit dem Titel Die Wächterin. Eine Plastik zum nachdenken und Schmunzeln wiederum ist Der Denker. Dabei handelt es sich nicht um eine Variation der weltberühmten Plastik von Auguste Rodin, sondern vielmehr um eine Erinnerung an die Vergangenheit. In nachdenklicher Pose gestaltete die Künstlerin einen weise wirkenden Affen, einem Vorfahren der Menschheit.

Eine Bereicherung der Ausstellungs-Eröffnung war die Lesung des Schauspielers Wolfgang Stendar (Zürich). Er rezitierte mit wohlklingender Stimme passende Texte von Pablo Picasso, Ernst Barlach, Friedensreich Hundertwasser und Robert Jungk. Rüdiger Zieroth und Jan Laackmann spielten Werke von Ferdinando Carulli, Fernando Sot, Joao Pernambuco und Emilio Pujol.

 

 

Copyright 2003 West-Art, Prometheus 90/2004

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, Politics and Science.

Nr. 90, Winter 2004