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Arno Breker: Deutsche Lebensläufe als TV-Film

Premiere am 14. November im SÜDWESTFERNSEHEN

 

Der „Junge Orpheus" von Jean Cocteau ist eine Homage an Arno Breker. Gemeinsam retteten sie während der deutschen Besetzung in Paris das Leben des als Kommunistenfreund bekannten Pablo Picasso. Sie vereitelten eine Deportation des Künstlers in ein Konzentrationslager der Nationalsozialisten.

Foto Copyright Cocteau-Archiv/VG-Marco

 

Berlin / Saarbrücken (bpb) Erstmals nach 1945 wird der bisher längste TV-Film *Arno Breker: Deutsche Lebensläufe* am 14. November 2002 um 22.30 Uhr im SÜDWESTFERNSEHEN ausgestrahlt. Die Berliner Regisseurin Dagmar Wittmers (Berlin) hat den Film im Auftrag des Saarländischen Rundfunks gedreht.

Der Film enthält zur zeitgeschichtlichen Information auch Fragmente aus Dokumentarfilmen von Leni Riefenstahl. Das Copyright am Werk von Arno Breker liegt beim Breker-Museum Schloss Nörvenich, 52338 Nörvenich und bei e-mail: Marco-VG@gmx.de.

Wie die SR-Pressestelle bekannt gab, soll der Film in mehreren Dritten Programmen wiederholt werden.

Regisseurin Wittmers aus der ehemaligen DDR hat es geschafft, dass ihr bisher unveröffentlichte Dokumente zur Verfügung gestellt wurde. Ihr gelangen auch Filmaufnahmen auf dem Gelände der Breker-Werkstätten in Wriezen nördlich von Berlin sowie Brekers ehemaligen Besitz Schloss Jäckelsbruch im Oderbruch. Dort hatte sich Breker 1940 ein besonderes Atelier gebaut, in dem auch sein Meisterschüler Bernhard Heiliger arbeiten konnte. Der Besitz wurde jedoch nach 1945 während der sowjetischen Besatzungszeit enteignet. Der Bildhauer Horst Engelhardt hatte das Atelier aus DDR-Staatsbesitz gekauft und für sich genutzt.

In Schloss Jäckelsbruch begann seinerzeit die Rettungsaktion „Weiße Taube". Dabei verhinderten Breker und sein Freund Jean Cocteau die Festnahme Picassos durch die deutsche Gestapo in Paris.

Der Breker-Film wird in der TV-Reihe Deutsche Lebensläufe gezeigt. Im Gegensatz zu ähnlichen Dokumentationen ist der Breker-Film 60 Minuten lang. Regisseurin Wittmers sagte in Berlin: „Leben und Werk von Arno Breker sind so interessant, dass man darüber zahlreiche Filme machen könnte."

Als Filme bieten sich nach Angaben des französischen Kunsthistorikers Dominique Egret die Bereiche an: Arno Breker und seine Porträts der Zeitgeschichte, Arno Breker als Zeichner und Lithograph, Arno Breker als Architekt. Egret ist der Herausgeber des Bildbandes „Arno Breker: Ein Leben für das Schöne" der in drei Sprachen erschien.

 

 

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Nr. 84, Autumn 2002