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Hillary Clinton gefeiert wie ein Superstar

Ex-First Lady präsentierte Buch „Gelebte Geschichte"

 

Von B. John Zavrel

 

Hillary Clinton (rechts) war Star-Gast der politischen Talkshow von Sabine Christiansen (mitte) im Deutschen Fernsehen der ARD. Mit dabei die prominenteste deutsche Politikerin Angela Merkel. Beim Treffen am 6. Juli 2003 in Berlin herrschte beste Stimmung.

Berlin/London (bpb) US-Senatorin Hillary Clinton hat in London und Berlin ihre Memoiren "Gelebte Geschichte" (Living History) vorgestellt. In Deutschland wurde sie wie ein Superstar behandelt. Die ehemalige First Lady war Mittelpunkt der ARD-Talkshow von Sabine Christiansen, bei der aktuelle politische Themen behandelt werden. Mit dabei war die deutsche Oppositionsführerin Angela Merkel, die ein sehr gutes Verhältnis zu US-Präsident George W. Bush unterhält.

Hillary Clinton gab sich sehr staatsmännisch. Sie antwortete mutig und klar und wirkte nach Angaben von Zuschauern der TV-Sendung „sehr diplomatisch". Die Frage, ob sie einmal US-Präsidentin werden wolle, ließ die Senatorin in Berlin unbeantwortet. Vorher hatte sie beim Besuch in London zu verstehen gegeben, dass sie bei der Präsidentschaftswahl 2004 das Amt nicht anstrebe. Zur Frage, wie es im Jahr 2008 aussehe sagte Clinton dem Radiosender BBC am 5. Juli: „2008 ist eine Ewigkeit in der amerikanischen Politik." Sie hoffe jedoch noch zu erleben, wie ihr Land eine Präsidentin wähle.

Hillary Rodham Clinton sollte bereits letzten Dezember nach Berlin kommen. Dazu hatte sie der Präsident von Boulevard Metropolis, der Berliner Verleger Stephan Vogel, eingeladen. Der Anlass war die erste Illumination der Lindenbäume auf der historischen Avenue Unter den Linden zwischen dem Brandenburger Tor und dem Schlossplatz von Berlin. Die Lichter von New York waren dabei Vorbild. Der Besuch der ehemaligen First Lady in Berlin entspreche dem Konzept von Boulevard Metropolis, die Städte Berlin, New York, Paris und Moskau durch kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse zu vernetzen, sagte Vogel in einem Interview mit „Prometheus".

 

Gut gelaunt und voller Geduld signierte Hillary Clinton in Berlin ihre Memoiren. „Living History" sind in Deutschland und England ein Bestseller.

" Foto Press

 

In Berlin präsentierte Hillary Clinton ihren Bestseller im Kultur-Kaufhaus Dussmann. Die Chance erhielten lediglich 200 Männer und Frauen, die vorab Eintrittskarten bekamen. Die Senatorin beantwortete bei der Signierstunde keine politischen Fragen. Die begeisterten Buch-Käufer erhielten ein Autogramm und einen Blick in die strahlenden Augen der erfolgreichen Amerikanerin.

Glücklich waren am 6. Juli nicht nur die Clinton-Fans und die Ex-First-Lady selbst, sondern vor allem auch der Econ-Verlag, in dem die deutsche Buchausgabe erschien. In Vier Wochen seien von den 150.000 Exemplare verkauft worden, sagte Verlagsleiterin Margit Ketterle rund 120.000 Stück verkauft worden. In Deutschland werden weitere Auflagen gedruckt. Weltweit soll das Buch bereits rund 3,5 Millionen Mal verkauft worden sein. Auf ihrer Europareise mit Stationen in Amsterdam, Paris, London, Oxford und Berlin habe sie viele freundliche Leute getroffen, erzählte Hillary Clinton. „Sie haben gesagt, dass sie sich nicht nur über meine Lebensgeschichte, sondern vielmehr über die Darstellung von 40 Jahren US-Geschichte gefreut hätten."

 

 

Copyright 2003 West-Art, Prometheus 88/2003

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, Politics and Science.

Nr. 88, Summer 2003