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Josephine Schmidt erhielt Anti-Raucher-Preis

German Cancer-Aid Präsidentin Dagmar Schipanski lobt Schauspieler

 

Von Marco Bodenstein

 

Josephine Schmidt mit Roman Roth (rechts) und Kollegen als Liebespaar in der RTL-Serie "Gute Zeiten Schlechte Zeiten".

Foto Copyright: RTL/Presse/Marco

 

Berlin (bpb) Die Deutsche Krebshilfe hat den ersten Anti-Raucher-Preis an die Schauspielerin Josephine Schmidt aus der RTL-Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" verliehen. Krebshilfe-Präsidentin Professor Dagmar Schipanski lobte bei einem Festakt im Mai 2003 in Berlin, dass die jungen Schauspieler der Erfolgsserie nicht rauchen und damit Vorbilder für die Jugend sind.

Bei der Übergabe des ersten „Rauchfrei Siegel" sagte Schipanski: „Frau Schmidt ist Nichtraucherin aus Überzeugung. In ihrer Rolle als Paula Rapf in der RTL-Fernsehserie ist sie niemals mit einer Zigarette zu sehen! Auch alle anderen jungen Schauspieler dieser bei Jugendlichen besonders beliebten Fernsehserie spielen rauchfreie Charaktere."

Die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen waren der Meinung, dass „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" ein würdiger Kandidat für den ersten Award dieser Art in Deutschland ist. Die 22jährige Schauspielerin sagte in ihrem Dank für die Auszeichnung: Ich nehme die Ehrung auch für meine Kolleginnen und Kollegen vom Filmteam entgegen. Zur Filmcrew gehören unter anderen die jungen Stars Roman Roth, Daniel Fehlow, Yvonne Catterfeld, Nina Bott, Felix von Jascheroff und Ismail Sahin.

 

Filme sollen rauchfrei werden

Die Deutsche Krebshilfe (German Cancer Aid) hat in Berlin eine Aktion gestartet mit dem Ziel, das Rauchen in Kino- und TV-Filmen zu unterbringen. Das werde bei Filmimporten aus USA und dem europäischen Ausland kaum möglich sein, räumte Krebshilfe-Sprecherin Dr. Eva Kalbheim ein. Die Ärztin ist jedoch davon überzeugt, dass es bei der Filmwirtschaft in Deutschland einsichtige Produzenten und Regisseure gebe, nicht im Film Werbung für den Tabakkonsum bei jungen Leuten zu machen.

Professor Schipanski sagte zum Weltnichtrauchertag der WHO: „Rauchende Schaspieler sind falsche Vorbilder für junge Menschen." Das Aktionsbündnis Nichtrauchen erwartet von den Filmproduktionen eine freiwillige Verpflichtungserklärung, dass sie künftig davon absehen, "tragende Hauptrollen rauchend darzustellen". Raucherrollen sollten ausschließlich negativen Charakteren in Filmproduktion zugesprochen werden wie Kriminellen, Bösewichten und Verlierertypen. ARD, ZDF und die freien TV-Sender sollten sich ebenfalls verpflichten, künftig in Filmproduktionen auf rauchende Charaktere zu verzichten.

"In Deutschland rauchen rund 18 Millionen Menschen zwischen 18 und 59 Jahren", erklärte Kalbheim auf der Pressekonferenz zum Weltnichtrauchertag in Berlin. Zigarettenrauchen führe in Deutschland jährlich zu mehr Todesfällen als Aids, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfälle, Morde und Selbstmorde zusammen. Rund 140.000 Menschen sterben in der Bundesrepublik jährlich an den Auswirkungen des Tabakkonsums. Das seien etwa 380 Personen pro Tag. Patienten mit Lungenkrebs hätten besonders schwer unter den Schmerzen und Atembeschwerden zu leiden, sagte Kalbheim..

http://krebshilfe.de

http://www.weltnichtrauchertag.de

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, Politics and Science.

Nr. 88, Summer 2003