Der russische Maler Michail Molochnikov zeigt dem Präsidenten von Boulevard Metropolis, Stephan Vogel, im Januar 2004 seine aktuellen Arbeiten. Das Spektrum des Künstlers reicht vom realistischen Design bis zur abstrakten Bildkomposition.
Berlin/Moskau (bpb) Der russische Maler Michail Molochnikov fühlt sich in Berlin wohl. Der 40-jährige Künstler ist vielseitig talentiert. Sein Formenreichtum erstreckt sich vom klassischen Realismus bis zur Abstraktion. Seine Ausbildung absolvierte er an der Moskauer Akademie für Architektur im Jahr 1984 und an der Volksuniversität der Künste 1988. Seit 1989 ist er Mitglied des Internationalen Malerbundes bei UNESCO und seit 1998 gehört er dem Internationalen Designerbund an.
Kein Wunder, dass er die Aufmerksamkeit der Kulturinstitution Boulevard Metropolis erweckt, die sich durch Kunstaktionen in den Weltmetropolen für ein Zusammenwirken über die Grenzen hinaus engagiert. Metropolis-Präsident Stephan Vogel besuchte Molochnikov in seinem Berliner Atelier zur Projektberatung. Es ist ein russischer Künstler von ungewöhnlichen Ideen mit einer elementaren handwerklichen Begabung", sagt Vogel. Bei einem Künstler gehörten Handwerk und Visionen zusammen, um ästhetisches Empfinden in eine Form von Bild, Skulptur oder Objekt zu vergegenständlichen." Molochnikov wurde gebeten, bei künftigen Aktivitäten des russischen Puschkin-Instituts mitzuwirken.
Boulevard Metropolis wirkt mit der Europäischen Kultur Stiftung Berlin, Paris, New York zusammen. Stiftungs-Sprecher B. John Zavrel forderte eine verstärkte Förderung der künstlerischen Begabungen. Kunst kann nur lebendig bleiben, wenn sie gekauft wird. In einer demokratischen Gesellschaft sind die Sponsoren aus Wirtschaft und Industrie gefordert", sagte Zavrel. Er ist gleichzeitig Direktor des US-Museums of European Art (MEAUS).
Das Museum und die Europäische Kultur Stiftung Berlin beraten Unternehmen bei der Ausgestaltung ihrer Firmen- und Diensträume. Weitere Informationen bei zavrel@meaus.com und sekretariat@europaeische-kultur-stiftung.org
Es müsse nicht immer Chagall, Picasso oder Dali sein, sagte Zavrel. Um die Kulturlandschaft zu erhalten, müssen wir auch Künstler unserer Zeit berücksichtigen."
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