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Peter Hoberger: Zitate

 

Die Meisterschaft des Bildhauers Peter Hohberger zeigt sich in der Darstellung des vollkommenen Menschen. Er gehört zur Bildhauerschule der „Nouvelle Ecole", die Arno Breker im 20. Jahrhundert führend repräsentierte. Das Bild zeigt ein Detail der Figur „Junger Orpheus" von Peter Hohberger aus dem Zyklus „Erinnerung an die Antike" aus der Sammlung des „Museum Europäische Kunst", Schloss Nörvenich (Bundesrepublik Deutschland).

Foto: http://www.galerie-marco.de

 

 

Bonn (bpb) Die nachfolgenden exklusiven Zitate hat der Editeur Joe F. Bodenstein für das „Kunsthistorische Archiv Peter Hohberger"der Marco-VG Bonn gesammelt. Der Nachdruck mit vorher schriftlicher Genehmigung durch die Europäische Kultur-Stiftung ist möglich (E-Mail: Marco-VG@t-online.de) Fotos zu Leben und Werk des Künstlers sind auf Anfrage erhältlich.

Aus dem reichen Zitatenschatz des der klassischen Tradition in der Kunst verbundenen Bildhauers Peter Hohberger folgende Auswahl über Kunst, Kultur und Reflexion:

Das Portrait ist nicht nur das Abbild des Portraitierten, es ist gleichzeitig der Spiegel, der mir den Grad der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit zeigt. (P.H.2012)

Zur Plastik: Für mich ist das Faszinierende einer Plastik das Ensemble ihrer Linien, also ihrer Schwingung. Wenn ich eine Plastik oder Skulptur langsam drehe oder um sie herumgehe, dann bin ich ergriffen von dieser Aufeinanderfolge immer neuer Linien, immer neuer Schwingungen. Das ist wie Musik, bei der ein Thema sich wandet, bei der die Zeit nicht leer und stumm verrinnt, sondern mit Tönen von Noten, von Tönen gefüllt ist, von Rhythmen und Melodien.(P.H. 2011)

Meine Augen werden von den Linien einer guten Plastik ähnlich stark, regelrecht fühlbar, berührt, wie meine Ohren von einem schönen oder komplizierten Klang, oder einer ergreifenden Folge von Tönen. (P.H. 2012)

Unsere Welt, glaubt man der Kunst unserer Zeit, ist von Ungeheuern bevölkert. Wo aber sind die Gesichter, die Köpfe, jener Menschen, die zu den geistigen Überleistungen beitrugen, die unser Leben veränderten und die die Grenze des Wahrnehmbaren unerhört erweiterten? Wo sind die Gesichter und Köpfe der Mitfühlenden, Helfenden, diesen waren Held unserer Zeit? (P.H. 2010)

Die Entdeckungen, die hervorragende Menschen gemacht haben, finden zwar ihren Niederschlag in der Kunst, doch die Portraits dieser herausragenden Menschen, dieser wenigen unter den Unzähligen, die nur Verbrauchen und benutzen, findet man heute kaum. Die Banalität aber, die Brutalität und Dummheit wird von vielen Künstlern unserer Zeit mit Vorliebe wiedergegeben. (P.H. 2013)

 

(©Marco-VG, Bonn)

(8.12.2014)

 

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 196, December 2013