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Glanzvolle Museums-Ausstellung mit Werken von Birgit Sewekow

Museum Europäische Kunst präsentiert Gemälde, Zeichnungen und Bronzen

 

Von bpb-Korrespondent Bernd Castell

 

 

Die Malerin und Bildhauerin Birgit Sewekow mit Prof. Dr. Hermann Schäfer im Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich (NRW) bei Köln. Der Historiker ist Gründungspräsident der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn, das auf Initiative von Bundeskanzler Helmut Kohl als zeitgeschichtliches Museum geschaffen wurde.

Foto: press-pool

 

Düsseldorf/Leverkusen (bpb) Mit einer glanzvollen Jubiläumsausstellung 2016 ehrt das Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich die deutsche Malerin und Bildhauerin Birgit Sewekow. Anlass dieser Retrospektive mit über 300 Exponaten ist der 70. Geburtstag der Künstlerin. Beim Festakt im Fürstensaal des Schlosses in Nörvenich bei Köln (Kreis Düren) war ein illustres Publikum aus Kunstliebhaber und Sammlern zusammengekommen. Die Laudatio hielt der Gründungspräsident des zeitgeschichtlichen Museums „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland", Professor Dr. Hermann Schäfer.

Der Historiker zeichnete in einer bürgernahen Sprache die großen Zusammenhänge der Kunstgeschichte seit Beginn menschlichen kreativen Schaffens auf bis in die Gegenwart. Er würdigte das vielseitige Schaffen der Malerin, die sich auch mit großen Themen der Weltliteratur befasst und diese In Bildern umsetzte. Der Vortrag machte deutlich, dass Birgit Sewekow derzeit die überregionale bekannteste Malerin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) ist. Entsprechend sind ihre internationalen Kontakte. Daraus ergibt sich wiederum, das ein ansehnlicher Teil ihrer Bilder an Orten der Kunst und des Weltkulturerbes in Europa, Afrika und Asien entstehen.

 

Glückwünsche aus dem In- und Ausland

Glückwünsche kamen auch aus Amerika zu dieser umfassenden Kunstschau, die unter dem Patronat der Europäischen Kultur Stiftung (Deutschland) steht. Der Direktor für transatlantische Beziehungen der Stiftung, Konsul B. John Zavrel (New York), würdigte das Schaffen der Künstlerin in einer Botschaft als einen „wertvollen Beitrag zur Bewahrung der christlich-abendländischen Kultur hellenistischer Prägung in Europa". In seiner Begrüßung der Festteilnehmer auf Schloss Nörvenich im Namen des EKS-Präsidenten John Gilbert Bodenstein, bekräftigte der Sprecher, trotz aller politischer Strömungen und umstrittener Äußerungen deutscher Politiker das christlich-abendländische Kulturerbe weiter zu tragen. Die Antike, die Römer-Zeit und seit zweitausend Jahren folgende christliche Gesellschaft gehörten zu Europa. Dass die Mehrheit dieser Gesellschaft Kunst und Kultur als Völker verbindendes Element in den Beziehungen der demokratischen Staaten nutzt, sei ein hoher Wert.

 

Zwei Bewahrer der christlich-abendländischen Kultur-Tradition: der Historiker Prof. Dr. Hermann Schäfer (links) und Museums-Kurator Marco J. Bodenstein. Er ist Mitautor des Ausstellungskatalogs, in dem Dr. Christiane Pickartz eine kunstgeschichtliche Betrachtung darlegt.

 

 

Musik Komposition „Tanz der Farben"

Eine besondere Ehrung fand herzlichen Applaus der Festgäste: Die Komposition „Der Tanz der Farben". Der ungarische Komponist Lajos Tar von der „Musica Humana" hat sie geschrieben und persönlich bei der Eröffnung auf der Gitarre gespielt. Die Uraufführung auf Schloss Nörvenich wurde der Künstlerin gewidmet. Professor Schäfer interpretierte die beschwingte und gefühlvolle Notenfolge als „akustische Farbtupfen, die sich in den von Farbe schwelgenden Bildern wiederfinden".

Zu den Festgästen gehörte eine Anzahl von Kunstschaffenden, die mit dem Kulturzentrum Schloss Nörvenich und den Institutionen verbunden sind. Dabei waren die Bildhauer Detlef Krebs und Günter Thelen (NRW). Ferner der Maler Johannes Patzelt (NRW) vom Künstlerkreis der EKS, die Malerinnen Christine Lange (Düsseldorf) und Elke Seimetz (Hessen) sowie die Kunst- und Mode-Fotografin Nora Reschke. Mit Beifall wurde Therese Arentz begrüßt, die Frau des europäischen Bildhauers Kurt Arentz, der über Jahre EKS-Künstlersprecher war.

 

Umfangreicher Katalog zur Ausstellung

Birgit Sewekow gab einen interessanten Einblick in ihre Arbeitsweise. Ähnliche Ausführungen sind in dem zur Ausstellung erschienen umfangreichen Jubiläums-Katalog enthalten mit dem Titel: „VIELFALT IN BILD UND BRONZE" Der Farbkatalog ist im Kunstverlag MARCO (Bonn-Berlin-Paris) erschienen und kann für Euro 20 + Porto bestellt werden bei Marco-vg@t-online.de

Die Ausstellung im Museum Europäische Kunst Schloss Nörvenich ist bis 30. September 2016 geöffnet. Führungen für Gruppen, Volkshochschulen und Schulen nach Vereinbarung an Wochentagen sowie Wochenenden möglich (E-Mail: schloss-noervenich@gmx.de, Telefon national (Vorwahl 02426) Telefon Nr. 4632. Telefon international : +49 2426 4632

 

(2. Mai 2016)

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 225, May 2016