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Die Transatlantische Kultur-Arbeit

Europa und USA haben ein gemeinsames kulturelles Erbe

 

Von Consul B. John Zavrel, Founder of the Museum of European Art, Clarence, New York

 

 

 

New York /mea) Die Kooperation auf dem Gebiet von Kultur und Kunst ist in den letzten zwei Jahren schwieriger geworden. Die Veränderungen im gesellschaftlichen und politischen Bereich in Europa und in den USA haben kulturpolitische und wissenschaftliche Themen aus der Medienberichterstattung leider weitgehend verdrängt. Aggression, Unterstellungen und Respektlosigkeit im Journalismus ist in allen „zivilisierten" Ländern an der Tagesordnung.

Diese Entwicklung darf uns weiterhin nicht entmutigen, Kulturarbeit im Sinne der respektvollen Völkerfreundschaft zu leisten. W i r, das ist eine überschaubare Gruppe von Idealisten, Künstlerinnen und Künstlern, Musiker und Kunstsammler, die sich ehrenamtlich engagieren. Das Ziel ist die Erhaltung der gemeinsamen kulturellen Tradition hellenistischer Prägung.

Diese Gemeinsamkeit soll auch zur Festigung der menschlichen Beziehungen zwischen Europa und Amerika beitragen. Die Wurzeln dieses wertvollen Gemeinschaftsgefühls gehen weit in die Geschichte zurück. Wissenschaftler, Techniker, Forscher aus allen europäischen Kultur-Staaten haben Amerika aufgebaut, gemeinsam mit einem großen Anteil von Handwerkern, Landwirten und praktischen Berufen, die als Einwanderer ihr Glück in der sogenannten Neuen Welt versuchen wollten. Sie alle und ihre arbeitssamen Nachkommen „made America Great", wie US-Präsident Donald Trump lobend sagte.

 

„Amerika" First und die Demokratie

Von politischen Auseinandersetzungen, Kriegen und Unterdrückung in der Weltgeschichte möchte ich hier nicht sprechen. Das ist ein anderes, trauriges Thema. Es soll uns aber ermahnen, im politischen und nationalen Umgang unserer Gesellschaft friedlicher und konstruktiver zu werden. Das ist zweifelsohne ein Herzensanliegen der meisten Menschen.

Wir leben heute in der Amtsperiode des US-Präsidenten Donald Trump. Er hat die Parole ausgegeben „Amerika First". Das hat bekanntlich weltweite Kritik ausgelöst! Aber: Warum eigentlich nur Kritik?

Trumps Anhänger stehen voll zu dem „ideenreichen Manager des Staates und Präsidenten". Er habe das Recht und sogar die moralische Pflicht zuerst an die Menschen in seinem Land USA zu denken, die ihn gewählt haben. Ist es nicht eine Pflicht in jeder Demokratie, den Wohlstand und die Sicherheit ihrer Bürger zu sichern? Diese Haltung findet auch in EU-Ländern wie Frankreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Polen und Ungarn Zustimmung, ungeachtet der den Medien von der Politik vorgeworfenen Fake News. Leider verbreiten sich in den liberalen Demokratien der Welt aufhetzende Presseberichte wie ein Feuer aus und verwirren friedliebende Bürger. Präsident Trump sollte mit seiner Vision „America First" die europäischen Präsidenten und Kanzler der mit den USA befreundeten Staaten zu einer Politikin ihren Ländern inspirieren: „Europa First".

 

Kultur im Dienst der Völkerverständigung

Angesichts der aktuellen politischen Verschiebungen auf allen Kontinenten ist die internationale Kulturarbeit ein wichtiger Beitrag zur friedlichen Zusammenarbeit der Völker. Kooperierende gemeinnützige Kultur-Organisationen in USA und Deutschland mischen sich nicht ein in das politische Geschehen. Sie wollen für gegenseitiges Verständnis und Respekt wirken auf dem Fundament des gemeinsamen Kultur-Erbes. Dieses Erbe ist durch eine Jahrhunderte alte Geschichte verbunden seit Europäer den Kontinent Amerika betreten haben.

Als Beispiel für gegenwärtige kulturelle Kooperation sei genannt: The Museum of European Art, Clarence N.Y. (MEAUS) and his partner the „Museum Europäische Kunst" in Germany near Cologne. The Art-Center" Schloss Noervenich" (Noervenich Castle) and corresponding international „Alexander Order pour le Mérite for Arts and Science". His Knight, the honorable author and philosopher Ernst Juenger (whom I have personal known) hat alle politisch verängstigten Menschen und Zweifler ermutigt: „Die Hoffnung bringt uns weiter als die Angst!"

Das ist ein sehr guter Rat für alle, die in turbulenten politischen Zeiten Angst vor der Zukunft haben. Trotz allem: jeder Bürger sollte zu einer „besseren Welt" Beitragen.

 

(1. November 2018) 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 246, November 2018