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Fußballweltmeisterschaft mit Kulturprogramm

Bayern Ministerpräsident Edmund Stoiber kündigt drei Orchester mit Stars an

 

Von B.John Zavrel

 

Große Dirigenten von internationalem Rang dirigieren im Olympia-Stadion: Mariss Jansons, Zubin Mehta und Christian Thielemann (rechts). Das philharmonische Großereignis ist zugleich ein offizieller Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms der Deutschen Bundesregierung zur Fußball Weltmeisterschaft 2006.

© Foto Pro Events / Marco-VG

 

München/Berlin (bpb) Der Freistaat Bayern präsentiert am 6. Juni 2006 im Olympia-Stadion in München das Konzert der "3 Orchester und Stars". Wie Ministerpräsident Edmund Stoiber in Berlin erklärte, wird dieses Konzert drei Tage vor dem Anpfiff des Eröffnungsspiels eine Weltpremiere. „Bayern will ein guter Gastgeber für die WM 2006 sein", versicherte Stoiber bei der Präsentation des „Fußballlandes, Kulturlandes und Wirtschaftsstandorts Bayern" in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin.

In München (Allianz-Arena), Nürnberg (Frankenstadion) und Berlin (historisches Olympia-Stadion) werden WM-Spiele ausgetragen. München ist Sitz des internationalen Medienzentrums und Ort des FIFA-Kongresses unmittelbar vor dem Anpfiff der WM.

Bei dem Großkonzert im Olympia-Stadion der Bayerischen Landeshauptstadt treten auf: die Münchner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Bayerische Staatsorchester. Mit dabei sind Stars wie Placido Domingo, Pianist Lang Lang und Sopranistin Diana Damrau. Es dirigieren Christian Thielemann, Zubin Mehta und Mariss Jansons. Dort, wo schon Robbie Williams, die Rolling Stones, Tina Turner und andere aufgetreten sind, werden Stücke gespielt aus Tannhäuser von Wagner, sowie von Richard Strauss, Giuseppe Verdi, Carl Orff (Carmina Burana) und Georges Bizet (Carmen).

 

Richard Wagner Bust

 

Musik von Richard Wagner wird am 6. Juni im Olympia-Stadion erklingen. Die Weltpremiere mit drei Orchestern und Stars ist zugleich ein Klassik-Highlight zur FIFA WM 2006. Wagner und seine Musik sind mit Bayerns Geschichte und Kulturleben besonders verbunden. Der Bildhauer Arno Breker hat Wagner in mehreren Porträtbüsten in Marmor und Bronze verewigt. Zwei stehen die in der Festspielstadt Bayreuth auf dem Grünen Hügel. Für Verehrer von Wagner und Kunstsammler gibt es eine limitierte Edition dieser Büste (unser Bild) in Ara-Kunst-Marmor. Ein Exemplar haben Papst-Freunde dem Heiligen Vater gewidmet. (info@europaeische-kultur-stiftung.org)

© Foto Marco-VG

 

Bei der Präsentation des Fußballlandes Bayern in Berlin war auch der Regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) anwesend. Verstärkt wurde das Team durch die Manager von Hertha BSC Berlin und des FC Bayern München, Dieter und Uli Hoeness. Die Spieler wurden vom frühren FC Bayern- und jetzigen Hertha BSC Berlin-Spieler Niko Kovac, vertreten. Der gebürtige Berliner stammt aus der Ukraine.

In einer Talkrunde mit Waldemar Hartmann standen Stoiber und die weiteren „Experten" Rede und Antwort. „Die WM 2006 ist für Deutschland und seine Bundesländer eine einmalige Chance, sich weltweit als fußballbegeistertes, kulturreiches, weltoffenes und gastfreundliches Land dazustellen", sagte Stoiber. „In Bayern lässt es sich gut leben, urlauben und investieren." (28.04.06)

 

 

© PROMETHEUS 107/2006

PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science. Nr. 107, MAY 2006