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Stiften und Vererben an die Deutsche Krebshilfe

Krebshilfe-Vorstandsvorsitzender Janssen ermuntert zur guten Tat

 

Von bpb-Korrespondent Joe F. Bodenstein

 

 

Vorstandsvorsitzender Carl Janssen ermutigt zum Stiften und Vererben an die Deutsche Krebshilfe. Schreiben Sie uns Ihre Fragen oder senden Sie uns eine E-Mail.

© Foto DKH/Marco-VG

 

 

Berlin/Bonn (bpb) Die Deutsche Krebshilfe hat zum Jahresauftakt 2007 für Stiftungen und Erbschaften geworben, um den Kampf gegen den Krebs krisensicher fortzuführen. „Seit vielen Jahren tragen Erbschaften und Vermächtnisse zu einem erheblichen Maße zu den Gesamteinnahmen der Deutschen Krebshilfe bei", erklärte Vorstandsvorsitzender Friedrich Carl Janssen. „Die Gelder aus Erbschaften und Vermächtnissen setzt die Deutsche Krebshilfe schwerpunktmäßig für die Krebsforschung ein." Dies entspreche dem Willen vieler Erblasserinnen und Erblasser. „Sie sehen in der Forschung eine wichtige und sinnvolle langfristige Investition", fügte Janssen hinzu.

Die deutsche Krebshilfe (www.krebshilfe.de) hat ein geschultes Beraterteam in Stiftungs- und Erbschafsfragen, das Interessenten kostenfrei zur Verfügung steht.

Dazu gehört Rechtsanwalt Martin Friedrich ( friedrich@krebshilfe.de ) Eine wichtige Information ist auch die Broschüre „Ihr letzter Wille" mit Angaben über die Erstellung korrekter Testamente, erklärte Pressesprecherin Dr. Eva Kalbheim.

In einem Grußwort dankt Krebshilfe-Präsidentin Prof. Dr. Dagmar Schipanski den Interessenten für das Engagement und ermutigt zur guten Tat. Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden bei Isabell-Annett Beckmann Telefon: 0228/72990278 E-Mail: beckmann@krebshilfe.de

Seit der Gründung der Deutschen Krebshilfe durch Dr. Mildred Scheel bedenken Bürgerinnen und Bürger die Organisation in ihrem Testament und setzen sie als Erbin oder Vermächtnisnehmerin ein. Diese Menschen haben rechtzeitig über den eigenen Tod hinaus gedacht und ihr Augenmerk auf das Weiterleben anderer gerichtet. Darüber hinaus leisten auch Stiftungen von einzelnen Bürgern und Unternehmen einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft. Mit ihrer Hilfe werden soziale Fundamente gelegt und Zukunftsperspektiven eröffnet. Stiftungen verkörpern nach Ansicht der Deutschen Krebshilfe eine besondere Form aktiver, bürgerschaftlicher Beteiligung. Sie beweisen in vorbildlicher Weise Gemeinschafts- und Solidaritätsbewusstsein.

 

Ihr letzter Wille hilft helfen

Wenn ein Mensch stirbt und kein Testament hinterlässt, tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Danach erben (je nach Familienverhältnissen) der Ehepartner und die Blutsverwandten. Wer mit diesen gesetzlichen Vorschriften jedoch nicht einverstanden ist und einen Teil seines Erbes anderen Verwandten, Freunden oder einem guten Zweck zukommen lassen möchte, muss ein Testament errichten.

Damit wird die Erbfolge nach eigenen Wünschen geregelt und die gesetzliche Erbfolge wird außer Kraft gesetzt.

Wer rechtzeitige Regelungen vergisst, der verschafft dem Staat zu dessen Steuereinnahmen zusätzlich Gelder. So erbte auf diese Weise die deutsche Bundesregierung im Jahr 2004 nach amtlichen Angaben mindestens rund 18 Millionen Euro. Das Geld stammt aus Fällen, in denen die Nachlassgerichte keine Erben ermitteln konnten oder das Erbe ausgeschlagen wurde.

 

Den Krebs zu besiegen ist ein fortwährender Auftrag der Gesellschaft. Die Deutsche Krebshilfe ist dabei die führende Hilfsorganisation, die ihre Arbeit ausschließlich durch die Solidarität der Spender bewirkt. Ein wichtiger Bereich ist die Krebsforschung zur Überwindung der Krankheit. Dabei setzen betroffene Kinder und Jugendliche ihr Vertrauen besonders auf die Deutsche Krebshilfe.

© Foto DKH/Marco-VG

 

 

Der Geschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, Gert Nettekoven, wies darauf hin, dass über 50 Prozent der Einnahmen der Deutschen Krebshilfe und ihrer Tochterorganisationen aus Erbschaften und Vermächtnissen kommen. „Diesen Menschen sind wir zu unendlich großem Dank verpflichtet. Sie beweisen durch ihre engagierte Entscheidung Solidarität und Hilfsbereitschaft noch über den Tod hinaus für unsere wichtige Gemeinschaftsaufgabe", würdigte Nettekoven.

Sein Kollege Geschäftsführer Bernd Schmitz betonte: „Die Gelder aus Erbschaften und Vermächtnissen setzt die Deutsche Krebshilfe schwerpunktmäßig für die Krebsforschung ein, wie es dem Wunsch von Erblasser entspricht. Viele sehen in der Forschung zu Recht eine wichtige und sinnvolle Investition, die letztlich allen Menschen zugute kommt." (03.01.2007)

 

 

© PROMETHEUS 115/2007

PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 115, January 2007