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Deutsche Krebshilfe führend im Kampf gegen Krebs

Die Organisation mit Prof. Dr. Dagmar Schipanski ist international einmalig

 

Von bpb-Korrespondent Joe F. Bodenstein

 

Krebshilfe Präsidentin Prof. Dr. Dagmar Schipanski: Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 420.000 Menschen neu an Krebs. Den Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen, ist das wichtigste Anliegen der Deutschen Krebshilfe.

© zdf Marco-VG

 

Berlin / Bonn (bpb) Die Deutsche Krebshilfe ist im Kampf gegen den Krebs in der Europäischen Gemeinschaft die führende, unabhängige Kraft geworden. Die aktuelle politische Diskussion 2007 ist von der Präsidentin der gemeinnützigen Organisation, Prof. Dr. Dagmar Schipanski vom Jahresanfang mitbestimmt worden. Die Argumente der Deutschen Krebshilfe gegen das Rauchen, für Vorbeugung und Früherkennungsmaßnahmen haben nicht nur Politiker der führenden Parteien CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne in Deutschland überzeugt. Schipanski fordert unbeirrbar konsequentes Handeln und Unnachgiebigkeit der Politik gegenüber der Tabak- und Zigarettenindustrie.

Die Glaubwürdigkeit der Deutschen Krebshilfe ist unter anderem darin begründet, dass sie weder vom Staat noch von der Industrie und Wirtschaft finanziell abhängig ist. „Unsere Priorität ist der Mensch", erklärte Schipanski. Den Menschen zu helfen, Heilungschancen zu verbessern und dem Krebs die Schrecken nehmen ist ein Credo, das seit der Gründung der Organisation durch Dr. Mildred Scheel gilt.

„Wir nehmen keine Spenden der Pharmaindustrie an", betont DKH-Geschäftsführer Gerd Nettekoven. „Damit bleiben wir unbeeinflussbar und unabhängig in unseren Entscheidungen." Es gibt auch keine Finanzhilfen des Staates. „Unsere Mittel für Projekte zur Verbesserung der medizinischen Behandlung und Forschung kommen ausschließlich von den Bürgern. Spenden ab fünf Euro sind es, aber auch Schenkungen und Erbschaften von Menschen, die ihr Vermögen im Kampf gegen Krebs bei der Deutschen Krebshilfe in guten Händen wissen.

„ Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 420.000 Menschen neu an Krebs", erinnert DKH-Geschäftsführer Bernd Schmitz. Angesichts dieser Situation habe die Deutsche Krebshilfe weiterhin umfangreiche Verantwortung und große Aufgaben. Die Finanzierung sei nur möglich durch die große Spendentreue der Deutschen, erklärte Schmitz. Hinzu kommen noch eine Vielzahl von Benefizaktionen von Organisationen, Vereinen, Schulen und Initiativgruppen, die der Krebshilfe Geld zuführen. „Wir sind nach wie vor für jeden Euro sehr dankbar", sagt Schmitz.

(Spendenkonto der Deutsche Krebshilfe lautet: Konto 909093, Sparkasse KölnBonn BLZ 370 501 98) www.krebshilfe.de

 

Wichtige Förderung von Forschung und Weiterbildung

Angesichts von hoher Arbeitslosigkeit und Geldmangel in der Staatskasse kommt der Deutschen Krebshilfe auch als Förderin der Forschung im Gesundheitsbereich große Bedeutung zu. „Ohne unsere Projekthilfe in Millionenhöhe wäre die Arbeit von Wissenschaftlern und Ärzten an den Universitäten in Deutschland oft gar nicht möglich", betonte Geschäftsführer Nettekoven.

Die Krebsforschung bleibe daher im Interesse der Menschen ein wichtiges Gebiet der Förderung. Nach dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren." fördert die gemeinnützige Organisation Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.

Führende Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) haben die einmaligen Leistungen der Deutschen Krebshilfe als wertvollen Beitrag in der Gesundheitspolitik anerkannt. Prominente aus Film und Fernsehen sind mit den Spendern aus der Bevölkerung solidarisch und setzen sich praktisch für die Ziele der Krebshilfe ein.

 

Die „Blauen Ratgeber" sind ein Renner

Der lebendige Dialog der Deutschen Krebshilfe mit den Bürgern und damit den Spendern von Geld im Kampf gegen den Krebs ist vor allem der fundierten Informations-, Presse- und Medienarbeit der Organisation zu verdanken. „Nur informierte Frauen und Männer können vorbeugend etwas gegen Krebs tun und im Fall einer Erkrankung die erforderlichen Maßnahmen verstehen", sagte Pressesprecherin Dr. Eva M. Kalbheim im Interview. Eine Stärke der Expertin ist, die Klarheit der Sprache und die Kunst, medizinisches Fachwissen für den „normalen Menschen" begreifbar zu machen.

Diese Qualität zeichnet auch die „Blauen Ratgeber" der Deutschen Krebshilfe aus. Sie sind kostenlos zu beziehen. Die Ratgeber informieren allgemein verständlich über verschiedene Krebsarten, deren Früherkennung, Diagnose und Therapie sowie über die Nachsorge. Darüber hinaus werden übergreifende Themen erläutert, wie etwa Wege zu Sozialleistungen und Hilfen für Angehörige.

 

 

Schöne Frau und ein lebenswichtiges Thema: ZDF-Moderatorin Annika de Buhr führt durch das Gesundheitsmagazin „in vivo" auf Focus Gesundheit.

© Foto zdf/Marco-VG

 

Unter Präsidentin Prof. Schipanski hat die Deutsche Krebshilfe neue Wege der Information beschritten. Dazu gehört die Gesundheitssendung „in vivo" der Deutschen Krebshilfe auf FOCUS GESUNDHEIT. „Diese TV-Sendung transportiert nicht nur Service und Informationen rund um das Thema Krebs, sondern macht Betroffenen und Angehörigen Mut. Sie gibt Hilfestellungen im Umgang mit der Erkrankung", betont Dr. Kalbheim.

Vorgestellt werden die verschiedensten Krebserkrankungen mit ihren individuellen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sowie Neuigkeiten aus Forschung und Wissenschaft. Die steigende Zahl der Zuschauer schätzen: „in vivo--Das Magazin der Deutschen Krebshilfe" hilft, Diagnose und Therapien besser zu verstehen und zeigt Betroffenen neue Wege auf.

Die Sendung wird präsentiert von der ZDF-„heute nacht"-Moderatorin Annika de Buhr. Im September 2006 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Für alle Interessenten gibt es die Sendungen in voller Länge (45 min.) kostenlos als DVD bei der Deutschen Krebshilfe anfordern (E-Mail: deutsche@krebshilfe.de).

 

 

© PROMETHEUS 119/2007

PROMETHEUS, Internet Bulletin - News, Politics, Art and Science. Nr. 119, May 2007