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Deutsche Krebshilfe findet große Solidarität im Kampf gegen den Krebs

Vorbild Deutschland: Ehrliche Aufklärung mit Spendentreue der Bürger belohnt

Von bpb-Korrespondent Marco. J. Bodenstein

 

Die Spenden der Bürger an die Deutsche Krebshilfe bilden mit die Grundlage für die Erfolge im Kampf gegen den Krebs. Die Übergabe eines Spendenschecks wird als ein „dankbares Ereignis" begangen. Dies zeigt auch das Foto: Krebshilfe-Hauptgeschäftsführer Gerd Nettekoven (links) bei der Entgegennahme des Schecks mit Vertretern der Aktion. Die Deutsche Krebshilfe genießt hohes Ansehen in der Bevölkerung, weil sie die Mittel schnellstmöglich zur Forschungsfinanzierung und in die praktische Arbeit für Krebspatienten weiterleitet.

Foto: Marco-VG

 

Berlin/Bonn (bpb) Die Deutsche Krebshilfe hat 2012 große Solidarität im Kampf gegen den Krebs erfahren. Die ehrliche Aufklärungsarbeit der von der Ärztin Mildred Scheel gegründeten Hilfsorganisation über die Volkskrankheit Krebs haben die Bürger mit ihrer vorbildlichen Spendentreue belohnt. Spenden sind zur Finanzierung der Krebsforschung, der Therapie und der praktischen Arbeit für Krebspatienten auch im Jahr 2013 dringend erforderlich. In der Bundesrepublik Deutschland erkranken jedes Jahr fast 500.000 Menschen an Krebs. „Ob jung, alt, groß oder klein: Krebs kann jeden treffen", gibt Krebshilfe-Geschäftsführer Gerd Nettekoven zu bedenken.

Die Deutsche Krebshilfe ist inzwischen die größte Bürgerinitiative gegen Krebs in Europa geworden. Dies geschah ohne jede staatliche Finanzierung und ist somit einmalig. Die Finanzmittel für die Hilfsprojekte der Deutschen Krebshilfe kommen ausschließlich aus Spenden der Menschen, die erkannt haben: jede Geldspende für Maßnahmen der zentralen Krebsbekämpfung durch die gemeinnützige Organisation kann im Notfall letztlich auch den Spendern zugutekommen.

Die Krebshilfe hat auf ihrer Internetseite www.krebshilfe.de alle Möglichkeiten aufgezeichnet, wie jeder Mensch in irgendeiner Form Hilfe für die Gemeinschaft und auch vorbeugend für sich selbst leisten kann. Darüber hinaus wurde die bundesweite Aktion gestartet "http://www.mit-aller-kraft.de/fotoaktion" . Bis zum 31. März 2013 ruft die Sängerin Maite Kelly Besucher der Kampagnen-Webseite dazu auf, mit einem ausdrucksstarken Foto gegen die Krankheit und für das Leben einzutreten. 

 

Handball brachte Rekorderlös für die Krebshilfe

Solidarität zeigten auch Männer und Frauen des deutschen Handballs. Die Benefizaktion der deutschen Bundesliga-Klubs "Handball hilft" hat 2012 die Rekordsumme von 20.800 Euro für die Deutsche Krebshilfe eingebracht. Die Charity-Auktion wurde von allen 18 Erstliga-Mannschaften, 16 Zweitligisten, neun Frauen-Bundesliga-Teams sowie 16 weiteren Partnern aus der Handball-Szene unterstützt. Beim weltweiten Online-Marktplatz eBay wurden mehr als 1000 Gebote für die über 60 exklusiven Preise abgegeben.

"Nach den erfreulichen Resultaten aus den letzten Jahren ist es nicht hoch genug einzuschätzen, dass die Spendensumme durch das Engagement aller Akteure in diesem Jahr noch einmal erhöht werden konnte", sagte DKH-Hauptgeschäftsführer Gerd Nettekoven. Die größte Summe von 2465 Euro brachte ein vom ehemaligen deutschen Meister HSV Hamburg ausgelobter Preis ein.

Die Deutsche Krebshilfe setzt sich seit über 38 Jahren für die Belange krebskranker Menschen ein. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 500.000 Menschen, davon 1800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, an Krebs. Den Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen, ist das wichtigste Anliegen der Deutschen Krebshilfe.

 

Benefizaktion „Weihnachten für die Sinne"

Unter dem Motto „Weihnachten für die Sinne" macht sich die Supermarkt-Kette Lidl 2012 erstmals für krebskranke Menschen stark. Lidl bot unter einer Qulitätsmarke rund 100 Spezialitäten in allen Lidl-Filialen an. Von jedem verkauftem Produkt ging ein Cent an die Deutsche Krebshilfe. Das Unternehmen wollte mit dieser Aktion „die Arbeit der Deutschen Krebshilfe unterstützen und darauf aufmerksam machen, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, krebskranken Menschen zu helfen".

 

Im Wirken gegen Krebs gibt es auch die Solidarität der Generationen. Das Aktionsfoto der Deutschen Krebshilfe zeigt die Sängerin Maite Kelly als „Front-Frau" mit bekannten Sportlern sowie engagierten Bürgern aus allen Schichten.

Foto. DKH/bpb

 

Neben diesen guten Beispielen neuer Initiativen setzt die Deutsche Krebshilfe auf die Millionen von Bürgern, die selbst durch kleine Spenden an diese Organisation helfen. Die Solidarität bündelt sich schließlich für alle sichtbar stets in der ZDF-Benefizgala „Willkommen bei Carmen Nebel", die zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe im Fernsehen ausgestrahlt wird.

Bei der Sendung im September 2012 warb die beliebte Moderatorin Carmen Nebel bei ihren 3,93 Millionen Zuschauern live aus dem Velodrom in Berlin um Spenden für krebskranke Menschen. Krebshilfe-Präsident Fritz Pleitgen konnte in der Sendung den Spendern für ihre Großzügigkeit danken: 2,5 Millionen Euro waren zusammengekommen.

„Wir alle kennen Fälle in unserem Bekanntenkreis. Wir alle wissen, wie wichtig es ist, den Krebs zu bekämpfen, zu forschen, zu helfen. Die Deutsche Krebshilfe braucht unsere Unterstützung, um helfen und heilen zu können!" So appellierte TV-Moderatorin Carmen Nebel an die Zuschauer zum Spenden. Und Dr. h.c. Fritz Pleitgen erläuterte, wie wichtig die Arbeit der Deutschen Krebshilfe ist. „Vor Krebs haben die meisten Menschen große Angst. Doch die Bekämpfung dieser Krankheit hat große Fortschritte gemacht. Mehr als die Hälfte der Krebspatienten wird dauerhaft wieder gesund. Dazu hat nicht unwesentlich die Deutsche Krebshilfe beigetragen", betonte der Präsident der gemeinnützigen Organisation.

 

 

 

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PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science, Nr. 184, December 2012