Home | Alexander Order | Coats-of-Arms | Articles | Latest News |

Art Gallery | Yoga Science and Philosophy

 


Mildred Scheel Jubiläum mit Deutscher Krebshilfe

Ein Lebenswerk wird unter Führung von Prof. Schipanski wird 30 Jahre

 

Von Joe F. Bodenstein

 

Die Gründerin der Deutschen Krebshilfe, Mildred Scheel. Als First Lady schuf sie an der Seite des Staatsoberhauptes der Bundesrepublik Deutschland ein Lebenswerk zum Wohle der Allgemeinheit.

Foto Copyright Marco-VG, Bonn

 

 

Bonn/Berlin (bpb) Als Frau des Bundespräsidenten schuf die Ärztin Mildred Scheel die größte Bürger-Hilfsorganisation der Welt gegen den Krebs: Die Deutsche Krebshilfe. Am 25. September 2004 beging ihr Lebenswerk unter neuer Führung von Präsidenten Prof. Dr. Dagmar Schipanski das 30-jährige Bestehen. Der Erfolg der wichtigen Organisation und der zu ihr gehörenden Kinderkrebshilfe ist der Treue der Menschen in Deutschland zu verdanken und dem großen Engagement der Führungsmannschaft.

Der Präsidentin Schipanski stehen im Jahr 2004 neben zahlreichen Fachgremien und Experten vor allem Friedrich Carl Janssen als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, sowie die Geschäftsführer Gerd Nettekoven und Bernd Schmitz bei. Nettekoven war noch von Mildred Scheel für die Krebshilfe verpflichtet worden. Die von der Gründerin stets als sehr wichtig erachtete Informations- und Pressearbeit wird von der Ärztin Eva M. Kalbheim geleistet.

Mit acht Initiatoren fing es 1974 in der Villa Hammerschmidt in Bonn an. Als „First Lady" scharte die Frau von Bundespräsident Walter Scheel ausschließlich Idealisten um sich. Die deutsche Röntgenärztin mit einer US-amerikanischen Mutter hatte das Tabu gebrochen, über Krebsprobleme öffentlich zu sprechen. Dies war von Politikern wie Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Bundeskanzler Helmut Kohl wiederholt gewürdigt worden. Frau Scheel verstand es nimmermüde erste Geldgeber zu mobilisiert. Einer der großen Förderer war Dr. Helmut Geiger, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Der Amtsvorgänger von Präsidentin Schipanski begann ein zukunftsorientiertes Konzept zu verwirklichen. Das Ziel war eine Breitenwirkung in Wissenschaft und Forschung sowie unmittelbare direkte Hilfe für die betroffenen Krebskranken und Vorbeugung.

Dabei konnte Geiger auf Millionen Bürger vertrauen, deren Herzen Mildred Scheel durch ihre Leistungen und Erfolge gewonnen hatte. Heute noch sind die Spenden der Bürger sowie Erbschaften und Vermächtnisse die wichtigste Einnahmequelle der Organisation. Die Deutsche Krebshilfe erhält keine Staatsmittel und nimmt kein Geld von der Pharmaindustrie an.

 

Kinderkrebshilfe ein wichtiger Bestandteil

 

Mildred Scheel war sehr kinderlieb. Vom Anfang an sorgte sie sich um die Hilfe für krebskranke Kinder. Sie initiierte die Kinderkrebs-Hilfe in ihrer Organisation. Das Foto zeigt Frau Scheel mit zwei ihrer Kinder beim Kofferpacken. In der Mitte der kleine Simon Martin, den sie mit Ehemann Walter Scheel bereits in seiner Amtszeit als Bundesaußenminister unter SPD-Bundeskanzler Willy Brandt adoptiert hatte.

Foto Copyright: Marco Bodenstein

 

Zum Jubiläum hat die Deutsche Krebshilfe in Bonn eine Kommunikations-Kampagne gestartet. Präsidentin Schipanski sagte: „Damit wollen wir uns einerseits bei allen Spendern bedanken, die unsere Arbeit ermöglicht und unterstützt haben. Andererseits möchten wir die Erfolge und die künftigen Ziele der Deutschen Krebshilfe noch transparenter machen." Die Aktion wird mitgetragen von Prominenten, wie den TV-Moderatoren Reinhold Beckmann und Marietta Slomka, dem Schauspieler Ben Becker, dem Entertainer Peter Kraus, dem Popstar Ronan Keating und der Sportlerin Heike Drechsler.

Die Festschrift „30 Jahre Deutsche Krebshilfe--Verantwortung für das Leben" kann kostenlos bestellt werden bei www.krebshilfe.de

 

 

Copyright 2004 West-Art, Prometheus 93/2004

 

 Keep informed - join our newsletter:

Subscribe to EuropeanArt

Powered by www.egroups.com

 

Copyright 2004 West-Art

PROMETHEUS, Internet Bulletin for Art, News, Politics and Science.

Nr. 93, Autumn 2004