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Ein Heimat-Museum für Nörvenich

Alle Bürger der Großgemeinde werden zur Mitwirkung gebeten

 

Von Thomas Blumann

 

Die Nachbildung der letzten Königskrone von Preußen von 1701 ist ein attraktives Museumsstück. Solche Schätze sind in der Großgemeinde Nörvenich wohl nicht aufzustöbern. Die Initiatoren des Heimat-Museums sind sich jedoch sicher: So mancher Gegenstand aus der Vergangenheit ist mit Hilfe der Bürger zu finden. Das Sammelnswerte gehört in das Heimat-Museum.

© Foto Marco Bodenstein/Marco-VG

 

Nörvenich/Düren (bpb) Die Großgemeinde Nörvenich im Landkreis Düren soll ein Heimatmuseum erhalten. Dies muss vorrangig auf privater Basis erfolgen. Bürgermeister Hans Jürgen Schüller hat das Projekt ausdrücklich begrüßt und die volle ideelle Unterstützung zugesagt. Er stellt sich damit auf die richtige Seite, denn seit Jahren den Wünschen vieler Altbürger ein Heimat-Museum. Wer neu in die schone Wohngemeinde gezogen ist, soll ebenfalls wissen, wie es früher einmal war.

Die Verwirklichung des Vorhabens ist längerfristig. Jedoch jetzt schon werden vom Kunst Museums Nörvenich e.V. und der Europäischen Kultur Stiftung Vorbereitung eingeleitet, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehören das Beschaffen von heimatkundlichen Gegenständen sowie das Sammeln von Geld- und Sachspenden.

„Ein Heimatmuseum kann nur dann einmal an eine neue Vereinigung wie etwa den Heimat- und Geschichtsverein e.V. Nörvenich übergehen, wenn für das Museum eine solide finanzielle Plattform geschaffen ist", sagt Kuratoriumssprecher Kurt Arentz. „Sie ist eine Garantie dafür, dass sich auch spätere Generationen für die Bewahrung des kulturellen Erbes der Region mit Brauchtum und christlicher Tradition erfolgreich engagieren können." Der Heimat- und Geschichtsverein Nörvenich mit seinem Vorsitzenden Klaus Paulus sind vorab über das Projekt informiert worden.

Positiv wäre nun, wenn die Sparkasse Düren das gemeinnützige Vorhaben finanziell unterstützt. Ein Heimat-Museum in Nörvenich entspricht auch den Bemühungen von Landrat Wolfgang Spelthahn (CDU) und Kreisdirektor Georg Beyss die Randgebiete des Landkreises mit kulturellem Leben zu erfüllen. Ein Musterbeispiel ist das Kunst Museum Schloss Nörvenich mit seinen Ausstellung europäischer Künstler der Gegenwart.

Die Großgemeinde Nörvenich hat bereits ein reiches Vereinsleben. Es ist kaum zu erwarten, dass bereits in anderen Vereinen engagierte Bürger sich vorrangig für ein Heimatmuseum einsetzen können. Aber auch Sie sollten zumindest durch kleine Spenden und Stiftungen guten Willen beweisen. Die Schaffung eines Heimatmuseums ist vor allem eine Herausforderung an alle Bürger, die noch in keinem Verein sind.

 

Erinnerungsstücke gesucht

Ab sofort sucht das Heimat-Museum i.G. (in Gründung) Gegenstände des Alltags, Alte Fotos und Bücher, Landkarten, Kunstgewerbe und Geräte, die an das Leben der Bürger auf dem Land in vergangen Jahrzehnten und in der Grafschaft Nörvenich in früheren Jahrhunderten erinnern. Angesprochen ist dabei vor allem die ältere Generation. Es ist richtig und sinnvoll alte „Familienstücke" dem Heimat-Museum zuzuführen. Dadurch werden sie vor dem sicheren Ende im Müllcontainer bewahrt.

 

Geldspenden ab Euro 5 werden erbeten unter dem Stichwort Heimat-Museum an das Kunst Museum e.V. Spenden-Konto 32 12 76-502--POSTBANK KÖLN (BLZ 370 100 50). Bei Spenden ab Euro 60 wird eine amtliche Spendenquittung erteilt.

 

Bitte fordern Sie das Anmeldeformular für den Freundeskreis Heimat-Museum Nörvenich an unter Museum@europaeische-kultur-stiftung.org oder Fax 02426-1311

 

 

© PROMETHEUS 100/2005

  

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Nr. 100, OCTOBER 2005